12. Juni 2024
In diesem heutigen Blogartikel nehme ich dich mit in meinen Tag und beschreibe die 12 „Highlights“ – leider dieses Mal ohne Bilder.
Warum? Weil ich keine gemacht habe.
Als ich welche machen wollte, war die Batterie meines Handys leer, so dass ich mich entschlossen habe, die einzelnen Bilder, die ich sonst fotografiert hätte, innerlich genau fest zu halten um sie dir dann hier zu beschreiben.
English
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6.30 Uhr:
Klingelnder Wecker
Ich wache schwer auf, denn wir haben gestern viel zu lang Fernsehen geschaut. Die Serie heißt glaube ich “1923”.
Es geht um die Vorgeschichte zu Yellowstone, einer Serie, die wir in den letzten Tagen sehr gerne angeschaut haben. Zuvor schauten wir uns 1883 an, ebenfalls eine Vorgeschichte dazu.
Selten hat mich eine Serie so fasziniert wie diese. Da es um Beziehungen geht, die im wilden Westen Amerikas spielen – zu verschiedenen Zeiten – ist die Serie für mich als Paarcoach natürlich sehr ergiebig….
2 von 12
7.00Uhr:
Bild von mir, immer noch im Bett liegend mit Handy
Ich scrolle durch Facebook und Linked In und checke die News.
Bei Facebook schaue ich mir die Ladykracher an, Anke Engelke als Gott: Ziemlich köstlich.
So starte ich gut gelaunt in meinen Tag mit einem herzhaften Lachen und teile den Spot sofort in meinem Newsfeed.
Bei Linked In bleibe ich an einem Post von Claudia Gräfin von Schönburg kleben. Das passiert mir in letzter Zeit häufiger, denn sie gibt sehr ansprechende Impulse, die gute Denkanstöße für mich sind. Dieses Mal reizt sie mich zum Antworten. Gleich drei Mal. Der Titel “Ich bin dagegen“ …
Mehr verrate ich nicht. denn der Post und sämtliche der bislang 17 Kommentare sind lesenswert.
English
3 von 12
8.40 Uhr:
Selfie im Wald.
English
Ich mache meistens morgens auch kurz ein Selfie im Wald für Social media. Nicht dass ich eitel bin, doch sagen Bilder oftmals mehr als 1000 Worte.
Und so versuche ich, über das Selfie mich in guten Kontakt mit den vielen Menschen da draußen zu verbinden, indem ich sie anlächle und ihnen das Bild per Facebook ‘rüber schicke.
Eigentlich wollte ich heute auch wie jeden Tag direkt ein schönes Live machen. Doch ich machte stattdessen Sprachnachrichten die ich an eine Facebook Freundin schickte. Das Live machte ich schließlich am Ende des Spaziergangs auch noch. Du kannst es bei Linked In in meinem Feed finden.
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4 von 12
10 Uhr:
Bild von einer ganz langen Hauseinfahrt
English
Hier könntest du, wenn ich es fotografiert hätte- die sehr besondere Einfahrt zu meinem KFZ Meisterbetrieb sehen.
Das Besondere: Die Länge.
Offenbar wurde ein komplettes Altbau- Mehrfamilienhaus so über die Einfahrt zu der Autogarage „meines” KFZ Meisters, beziehungsweise seiner Werkstatt, gebaut, dass seine Garage sich über mehrere Hausgärten erstreckt, die gleichwohl überdacht sind. Architektonisch sehr spannend gelöst. Möchte nicht wissen, wie die Rechte an dieser Garage und ihren Teilbereichen funktionieren…
Unser Auto quietscht ganz furchtbar. Das Problem ist schnell erkannt und bald kommt das Auto repariert zu uns zurück. Wir haben gestern dafür das Auto extra ausgesaugt, denn unsere sechs Hunde haben durch die täglichen Spaziergänge im Wald ihre Spuren hinterlassen. … alles ist sehr sandig und waldbodig…
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11:40 Uhr:
Ich fahre unser weiteres Auto zu einer anderen Werkstatt
English
Eigentlich sollte dieses weitere Auto auch schon längst repariert sein. Letztes Jahr hatte ich einen blöden Unfall damit, denn ich übersah beim Parken einen niedrigen Betonpöller. Diese Dinger richten riesengroßen Sachschaden an…
In Holland tackerte der Händler mir provisorisch die beschädigten Teile aneinander und befestigte alles mit Kabelbindern…
Natürlich muss nun alles repariert werden. Außerdem schlägt die Lenkung und die Reifen waren teilweise abgefahren. Also was Größeres. Auch dieses Auto hatten wir zuvor grundgereinigt, denn es stank nach Feuchtigkeit. Den Winter über haben wir ja Tag für Tag die Fellnasen damit zum Wald gefahren.
Die Feuchtigkeit sitzt dann natürlich irgendwann im Auto drin, wenn es draußen entsprechend kalt ist. Es war also schon eine größere Aktion, die Feuchtigkeit und den Hundegeruch und Wald-Dreck raus zu saugen und zu waschen.
Doch als Gemeinschaftsprojekt mit meinem Mann klappte das ganz gut. Ich muss dazu sagen, dass die Autos von uns eher selten geputzt werden. Sie sind Gebrauchsgegenstände. Wir haben nicht die Zeit, sie beispielsweise jede Woche zu reinigen. Deshalb geschieht es nur alle paar Monate und im kalten Winter gar nicht…
Es gibt schließlich Wichtigeres im Leben, zumal es mit jedem Waldbesuch ja auch wieder schmutzig wird….
6 von 12
12:00 Uhr:
Ich schaue mir einen großen, gebrauchten Wohnmobil-Anhänger an
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Beim Autohändler steht dieser riesengroße Anhänger vor mir.
Wir wollen eigentlich ein Wohnmobil kaufen, doch haben noch nicht das Passende gefunden, das für uns und unsere sechs Fellnasen geeignet erscheint.
Jetzt stehe ich vor diesem Wohnanhänger. Es fühlt sich nicht stimmig an.
English
Gleichwohl schaue ich ihn mir interessiert von innen in aller Ruhe an.
20 Jahre alt, 12.000 €. Ein stolzer Preis.
Er hat eine sehr intelligente und mich ansprechende Aufteilung. Optisch eine Katastrophe für mich.
Ich lasse mir alles erklären, verstehe nur die Hälfte davon, weil das das Thema meines Mannes ist und ich mich da voll auf ihn verlasse, dass er dann schlußendlich das Richtige kauft.
Ein Wohn-Anhänger wäre eventuell für uns vielleicht dann doch eine grundsätzlich überlegenswerte Option.
Ich möchte aber was ganz Neues haben. Selber Farben auswählen und den Anhänger so ausstatten, wie wir ihn brauchen, wie ich mich darin wohl und zu Hause fühlen kann.
Wir haben 4 erwachsene Kinder mit Familien. Es würde also Sinn machen, egal ob wir uns für einen neuen Anhänger entscheiden oder für ein Wohnmobil:
Es würde gut eingesetzt werden und viel in Betrieb sein. …
Angefixt bin ich. Wir werden uns sicherlich in den kommenden Wochen intensiver mit dem Thema beschäftigen, zumal wir aktuell sogar noch ein Auto haben, das in der Lage ist, problemlos so einen Hänger zu ziehen. Dieses Auto wollten wir eigentlich verkaufen. Doch unser Herz hängt sehr daran, weil es so einen tollen Fahrkomfort hat.
Es würde absolut Sinn machen, es zu behalten, wenn wir tatsächlich einen Anhänger anschaffen würden….
7 von 12
12:30 Uhr:
Gelbe Blumen wachsen aus dem Asphalt auf dem Bürgersteig an einer Hauswand entlang
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Auf dem Rückweg vom KFZ Händler sehe ich diese gelben Blumen, die ähnlich aussehen wie kleine Löwenzahn- Pflanzen, doch viel höher auf den Stielen stehen.
Leuchtend gelb sind sie und ziehen meinen Blick auf sich. Ich liebe es, zu sehen, wie die Natur sich ihren Weg bahnt.
Da können wir Menschen uns noch so anstrengen, sie auszurotten. Am Ende siegt die Natur
8 von 12
14:30 Uhr:
Beim Optiker meines Vertrauens:
Endlich!
Meine neue Brille ist fertig!
Die Vorfreude war schon groß und meine Freude jetzt erst recht!
Mein Mann sagte zwar zu mir “Du siehst damit aus, wie Puck, die Stubenfliege“ und ich lachte herzhaft darüber.
Doch blieb ich bei diesem Gestell, und bestellte es dann doch, weil es sich FÜR MICH richtig und stimmig anfühlt.
English
Gleichwohl ruft es mich auf den Plan: Wie viel gebe ich auf das, was mein Mann, meine Kinder, meine Umwelt mir sagt, rät?
Ich bedenke alles, erwäge alles wohl in meinem Herzen. Doch entscheiden tue ich selbst nach dem, was ich schlußendlich für mich für stimmig halte.
Ich fühle mich wohl mit meiner neuen Brille.
Das ist die Hauptsache. Und mal ehrlich und unter uns gesagt: alles andere ist mir ziemlich egal.
9 von 12
16:00 Uhr:
8 schwere große Kartons mit Hundefutter
Acht Kartons mit dem Dosenfutter für unsere Fellnasen sind gerade angekommen.
3 Dosen pro Tag sind nötig, um sie satt zu bekommen. Plus Trockenfutter, plus Obst und Gemüse, Haferflocken oder sonstige Beilagen.
Die Dosen sind das Urlaubsfutter. Ansonsten werden die Hunde von uns gebarft. Das bedeutet, dass sie eine artgerechte Rohfleischfütterung bekommen.
Die Dosen sind qualitativ sehr hochwertig und ich bekomme Mengenrabatt bei großer Bestellung.
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10 von 12
16:30 Uhr:
Bei Rossmann, Tedi und Kik
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Hier siehst du mich – wenn ich denn ein Photo hätte machen können – in obigen drei Geschäften.
Ich bin auf der Suche nach Deckeln für Schraubverschluß- Einmachgläser.
Ich habe einen Spleen: Ich behalte JEDES Schraubverschlußglas, vor allem dann, wenn es eine schöne Form hat. Denn ich nutze sie immer zum Einkochen von Marmelade und anderen leckeren Dingen.
Doch in diesem Winter habe ich blöderweise auf alle Gläser die Deckel aufgeschraubt, die dann alle von innen her verschimmelt sind.
Während das für die Gläser kein Problem ist – sie können ausgekocht und sterilisiert werden – ekelt es mich bei den Deckeln.
Deshalb bin ich auf der Suche nach neuen. Früher konnte man die in diversen Größen neu nachkaufen, doch ich werde leider heute nicht hier fündig.
Doch ich sehe viele andere Dinge, die ich dann spontan kaufe oder auch bewußt stehen lasse. Ich bin überwältigt von der Fülle in diesen Läden.
Der Geruch in diesen Läden, die ich sonst sehr selten besuche, besteht aus Plastik, irgendwas anderem, was mir die Luft instinktiv abschnürt und einer Mischung diverser Ausdünstungen diverser Mitmenschen.
Speziell im letzten Laden plärrt nicht nur die Hintergrundmusik. Da plärren auch noch eine Vielzahl kleiner Kinder, die offenbar zum Shoppen von ihren Müttern genötigt wurden und keine Lust zum Anprobieren diverser bunt bedruckter T-shirts hatten.
Am Liebsten möchte ich raus laufen. Und die Verkäuferinnen tun mir echt leid. Der Geräuschpegel ist hoch. Versetzt mich in großen inneren Stress.
Ich bin froh, den Laden schnell verlassen zu können, obwohl ich in Ruhe gerne ab und zu durchschlendere und einfach nur diese Fülle an Waren überall betrachte und mich stark wundere, wieso so viele Dinge so unfassbar günstig abgegeben werden können.
11 von 12
18:10 Uhr:
Mit meinem Mann am Gartentisch auf der Terrasse
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Er war den ganzen Tag beim Arzt seines und unseres Vertrauens. Die Anreise dauert mindestens eine Zeitstunde und die Wartezeit ist immer lang.
Er kam soeben zurück und ist schon wieder auf dem Sprung, die Hunderunde zu machen.
Wir tauschen uns über unseren Tag aus. Meiner war neben all den Aktionen geprägt von wichtigen Telefonaten zwischendurch.
Diese Telefonate haben mir sehr viel Klarheit gebracht über eine private Sache, die mich seit Monaten beschäftigt.
12 von 12
19:00 Uhr:
Teppichreinigung
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Hier sähest du mich, wie ich mit meinem Putzi meinen Teppich in meinem kleinen Wintergarten reinige.
Wer ist Putzi?
Ein Reinigungsgerät, das ich uns zu Weihnachten gegönnt habe. Es ist in der Lage, mit hohem Druck Wasser zu spritzen und zugleich abzusaugen.
So schießt es also Feuchtigkeit in den Teppich hinein, um sie mit Dreck geladen sofort wieder aus ihm heraus zu ziehen.
Das Gerät ist eine Höllenmaschine. Groß, unhandlich, schwer. Doch es leistet unfassbar gute Ergebnisse. Ich bin mehr als zufrieden.
Die Hunde liegen natürlich gerne dort, wo ich mich aufhalte. Im Winter habe ich meine Arbeitsräume neu gestaltet. Dieser kleine Wintergarten ist mein Lieblingsort.
Zwei Fensterfronten spenden mir die Morgensonne und die Mittagssonne. Farblich ist der Raum in warmen pastellnen Tönen gehalten.
Die hellroten, fast Lachs farbenen transparenten Vorhänge, der Himbeerrote Sessel und der Vanille-farbene Teppich mit blauen und himbeerfarbenen Rhomben ergibt mit dem sich ebenfalls widerspiegelnden grünblau eine sehr harmonische, weiche und warme Kombination.
Von der Vanille-Farbe war nicht mehr viel zu sehen, deshalb die Putzi- Aktion. Sie hat sich jedenfalls sehr gelohnt.
So. Das war mein Tag im Groben in 12 Bilder.
Liebe Grüße, Deine Evelyn
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