Wie Du Deine Liebesbeziehung garantiert ruinierst und Deinem Liebesleben die nötige Schärfe verleihst!

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5 unverwüstliche Tipps für ein zukünftiges Leben in absoluter Einsamkeit!

Übersicht

Würze Deine Liebesbeziehung!!!

Ich lasse Dich hier an meinen absoluten Insider-Favoriten teil haben. Wenn Du sie einsetzt, wirst Du garantiert Erfolg darin haben, Deine Liebesbeziehung langfristig unreparabel zu schreddern und Dein Dasein bald alleine zu fristen.

Tipp 1: Mache dauerhaft Vorwürfe!

Lass Deinen Partner bei jeder Gelegenheit spüren, dass er Dir weh getan hat und mache ihm pausenlos Vorwürfe!

„Schwamm drüber!“ ist was für angehende Alzheimer-und Demenzkranke, aber doch nicht für Dich! Wenn Dein Partner schon Mist gebaut hat, so soll er dies nun auch ordentlich spüren. Schließlich hat er Dir ja mal weh getan.

Sei die ganze Zeit nachtragend und koche immer wieder den gleichen Sud auf! Solange Du auf die Vergangenheit schaust und Deinem Partner ein dickes Schuldgefühl machst, fühlst Du Dich sicher, dass er alles tut, was Du willst.

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Tipp 2: Genieße Deine Opferrolle und denke immer in Schubladen!

Solange Du in Deinen Kategorien „schwarz-weiß“ denkst, ist Deine kleine Welt komplett für Dich überschaubar und in Ordnung. 

Hier eine kleine Übersicht über die Favoriten, die mir im Laufe meiner Tätigkeit als Paarcoach und Lebensberaterin immer wieder begegnen:

Ich: Richtig!                                     –

Ich: Opfer!                                       –

Ich: Ehrlich!                                     –

Ich: Gutmensch!                            –

Ich: Treue Seele!                             –

Ich: Kreativ                                      –

Ich: Harmoniebedürftig!              –

Ich: Ordentlich!                              –

Ich: Unschuldig!                            –

Ich: Reagiere nur!                          – 

Du: Falsch!

Du: Täter!

Du: Unehrlich!

Du: Das Gegenteil davon!

Du: Untreu und Verräter!

Du: Langweilig!

Du: Streitsüchtig!

Du: Chaotisch!

Du: Schuldig!

Du: Provozierst und fängst immer an

Es ist echt praktisch, in Kategorien zu denken. Das macht das Leben einfach und übersichtlich. Und Du kannst Dich prima darin zurecht finden, weil du weißt, wo „rechts und links und oben und unten“ ist. Denke immer nur das Schlechteste von Deinem Partner.

So kann eine Liebesbeziehung zu einer richtig knisternden Atmosphäre führen, zu einem Naturereignis, wie Du es Dir spannender mit Blitz und Donner kaum vorstellen kannst.

Tipp 3: Bewerte alles und habe immer Recht!

„Wenn ich Dir recht gebe, na, dann bleibt ja keines mehr für mich übrig!“

Habe ständig recht. In allem was Du sagst und tust. Gebe es nicht aus der Hand. Halte es fest und verschließe die Augen vor jedem Argument und jeder Alternative, die vielleicht auch noch in Betracht gezogen werden könnte. Wenn Du das Recht erst mal abgibst, wie stehst Du dann bloß da?

Habe also immer das letzte Wort und zeige ihm, dass die Macht mit Dir ist.

Bewerte alles an Deinem Partner und ersticke Widerworte und klarstellende Erklärungsversuche direkt im Keim. Sonst folgen wieder ellenlange Diskussionen, die Du ganz und gar nicht haben magst.

Habe immer das letzte Wort und rede schneller als Du denken kannst. 

Rede vor allem im Streit so lange auf Deinen Partner ein, bis er völlig ermattet nur noch ja und amen zu allem sagt, was Du willst. 

Tipp 4: Vergleiche Deinen Partner immer mit anderen Männern und vor allem mit den Freunden Deiner besten Freundinnen!

Suche vor allem immer den perfekten Partner in Deinem Partner und versuche, pausenlos die perfekte Partnerin für ihn zu sein in der perfekten Liebesbeziehung. Fehler und Makel dürfen auf gar keinen Fall vorkommen.

Alles soll perfekt sein und passen. Alles, was nicht passt, wird angepasst oder im Zweifel abgeschafft, abgesondert, ausgesondert, ausgewechselt. Das gilt selbst und gerade dann, wenn es der eigene Partner sein sollte.

Tipp 5: Erwarte von Deinem Partner, dass er Dich stets und ständig auf seinen Händen trägt und dass er Dir jeden Wunsch von Deinen Augen abliest!

Sprechen wird überbewertet, ist lästig und ermüdend, vor allem, wenn der Partner spricht. Falls ihr doch mal miteinander sprecht: Dann falle ihm unter allen Umständen ständig ins Wort, vervollständige seine Sätze, die er anfängt, um sie in Deinem Sinne zu beenden. Kombiniere Tipp 5 unbedingt mit Tipp 1 und lasse ihn spüren, dass er Deine Wünsche mal wieder nicht richtig von den Augen ablesen konnte.

Bonustipps:

1. Messe mit zweierlei Maß und mache vor allem Dich zum Maß aller Dinge! 

2. Lasse Dich in Körperpflege und Benehmen spätestens dann gehen, sobald ihr zusammen gezogen seid!

3. Lästere unbedingt in Anwesenheit Deines Partners über alles, was Dir an ihm nicht gefällt, was er falsch macht und wie er im Bett ist!

4. Gebe ihm bei jeder Gelegenheit zu verstehen, dass er Dir nie die richtigen Geschenke macht und es einfach nicht drauf hat, Dich richtig glücklich zu machen!

5. Verbiete ihm, sich mit seinen Freunden zu treffen, sei ständig auf der Hut und mißtrauisch. Vertraue ihm auf keinen Fall, vor allem nicht was die Finanzen anbelangt. Gehe immer davon aus, dass er Dich sowieso anlügt. So schaffst Du eine Atmosphäre der Sicherheit und absoluter Geborgenheit! 

Ich bin mir sicher, Du hast noch eine ganze Menge eigener Ideen, wie Du Deiner Liebesbeziehung garantiert die richtige Würze gibst.

scharfe Liebesbeziehung
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Doch nun mal im Ernst: Auch wenn ich hier sehr ironisch einige Highlights zusammen getragen habe, die dafür sorgen, dass es in vielen Liebesbeziehungen richtig knallt, so stellt sich die Frage, wie könnte es denn besser bis optimal laufen?

Stelle Dir zunächst bei allen der oben genannten Tipps immer wieder die Frage: „Wie würde ich reagieren, wenn sich jemand mir gegenüber so verhalten würde?“

Dieser Perspektivwechsel öffnet Dich für alles, was Du Dir selber in schwierigen Situationen erwünscht, erhoffst. Verhalte Dich genauso, wie Du es Dir optimalerweise wünscht. Du wirst sehen, dass dies Einiges für Dich verbessert.

Hier kommen meine besten Tipps zum Thema Achtsamkeit in der Partnerschaft zur Belebung der Liebesbeziehung:

Tipp 1: Kenne Deine Bedürfnisse

Sollte Dein Partner Dir weh getan haben, so lerne zuerst Dich und Deine eigenen Bedürfnisse genau kennen. Nur so hast Du eine Chance, sie ins Wort zu nehmen.

Du kannst nun mit Deinem Partner darüber sprechen. So kommt es eher bei ihm an, weshalb Du so verletzt reagierst.

Das große Thema, das dahinter steht, ist das Verzeihen und Vergeben. Vielleicht auch das Wiedergutmachen. Auch wenn es Dir noch lange nicht gelingt, etwas zu vergeben und zu verzeihen und erst recht nicht, Dich vollständig auszusöhnen, so ist es hilfreich, die Wirkmechanismen zu verstehen, die Du mit einem Verhalten auslöst, wenn Du den Partner ständig in seiner (vermeintlichen) Schuld belässt und ihm bewußt Schuldgefühle machst. 

Tipp 2: Vermeide Schwarz-Weiß-Denken

Das klassische Polare Denken oder auch schwarz- weiß Denken macht uns das Leben extrem schwer.

Auch wenn wir traditionell in diesen Denkmustern aufgewachsen sind, so dienen sie uns jetzt in unserer Liebesbeziehung wie auch ansonsten im Leben schon lange nicht mehr. Sie behindern ein gedeihliches Miteinander, weil man zu jedem und allem Position beziehen soll und will.

Es ist viel einfacher, zu akzeptieren, dass jeder Mensch eine eigene Wahrheit mitbringt, basierend auf den jeweils eigenen Lebenserfahrungen und allem was er gelernt und getan und erlebt hat

Der Blick hinter die Kulissen zeigt, dass immer dann, wenn Du dich als Opfer fühlst, der Partner sich ebenfalls als Opfer erlebt.

Wenn Du Dich gekränkt, verletzt, verzweifelt, ungeliebt und unverstanden fühlst, so sei gewiß: dein Partner fühlt sich im gleichen Maß gekränkt, verletzt, verzweifelt, ungeliebt und unverstanden.

Tipp 3: Bewertungen machen das Leben schwer

Mache es Dir leicht, indem Du über Deine Bewertungen genau nachdenkst.

Versuche heraus zu finden, ob sie für Dich tatsächlich sinnvoll sind.

Sind Deine Werturteile tatsächlich gerechte Urteile?

Werden sie Dir, Deinem Partner und der gesamten Situation gerecht? Dies ist nämlich fast nie der Fall.

Wenn Du ohne Bewertung lebst, so kann es nie passieren, dass jemand anderer sein Gesicht Dir gegenüber verliert, denn Du lässt ihm den Raum, den er braucht, um sich neben Dir frei entwickeln zu können.

Du selber brauchst ja schließlich auch Raum, um Dich gut zu entfalten, oder?

Tipp 4: Das 11. Gebot

Es sollte neben den 10 Geboten noch ein 11. Gebot geben:

Du sollst Dich und Deinen Partner nicht mit anderen vergleichen! Du bist einzigartig. Dein Partner auch.

Ihr habt einmal in Liebe zusammen gefunden und es hat seinen Grund, weshalb Du Dich genau in ihn verliebt hast und weshalb er sich genau in Dich verliebt hat. Eure Verbindung ist einzigartig.

Ein Abgleich der Beziehung oder des Partners mit einem Soll-und Ist- Zustand ist aus meiner Sicht kontraproduktiv. Du bist so, wie Du bist. Dein Partner ist so, wie er nun einmal ist. Veränderung geschieht, indem Du das akzeptierst. Ohne wenn und aber.

Wenn Du im Außen lebst, und Deinen Partner ständig mit anderen Männern vergleichst und Eure Liebesbeziehung ständig mit der von anderen Paaren vergleichst, lebst Du nicht Eure konkrete Beziehung. Du lebst im Außen, wenn Du auf die Beziehungen der anderen schielst oder Dich in Wunschvorstellungen, wie Dein Partner sein sollte, verhedderst.

Ich rede hier nicht von Verhaltensweisen, sondern von Deinem Partner selbst sowie seiner  Art, in der Welt zu sein.

Um eine Veränderung von Verhaltensweisen kannst Du dich natürlich kümmern. Du bist nämlich zuständig für Deine eigenen Verhaltensweisen und auch in der Lage, diese bei Bedarf zu ändern. Du kannst alles, was Dich am Partner stört, ins Wort nehmen und ihm erklären, weshalb Dich was stört.

Es ist hilfreicher für Dich, heraus zu finden, weshalb Du damals genau diesen Partner ausgesucht hast, und nicht den Mann, mit dem Du nun Deinen Partner vergleichst. Gehe immer davon aus, dass Du und Dein Partner zu einander gefunden habt, weil ihr beiden jeweils ein Stück Entwicklungsgeschichte miteinander leben wollt.

Ihr seid zusammen, um vielleicht auch ein Stück aneinander so lange zu leiden, bis ihr erkennt, worin Eure jeweilige Herausforderung und Entwicklungschance für jeden von Euch alleine sowie als Paar besteht. 

Tipp 5: „Sprechenden Menschen kann geholfen werden“.

Es ist leicht erlernbar, die Sprache des Herzens zu verstehen und zu sprechen. Das setzt voraus, dass Du es willst und bereit bist, Dich sprechfähig zu machen. Dazu gehört, sich von manchen Wunschbildern zu verabschieden.

Das bedeutet, Ent-Täuschungen als das wahr zu nehmen, was sie sind: Das Ende einer Täuschung über die Realität, der Du erlegen bist. 

Das bedeutet, Ent-Wicklung Raum zu geben: Das bedeutet: Alles, was bei Dir verwickelt ist, erst einmal zu entheddern und entwickeln, damit Du frei davon bist. Erst dann bist Du auch in Deinen Verhaltensweisen, Deinen Denkweisen und sogar deiner Art, zu fühlen, Deinem Partner gegenüber vollständig frei und kannst anders auf ihn reagieren, anders mit ihm umgehen.

Es ist bei Dir hoffentlich das erklärte Ziel, miteinander glücklich zu leben und einander sicherer Hafen zu sein. Gegenseitiges Verständnis für einander ist erlernbar. Spielregeln des gemeinsamen Zusammenlebens können verabredet und ständig neu verhandelt und dem Leben angepasst werden.

Lebe die beste Version Deiner selbst. Entwickle Dich in genau diese Richtung, wie Du sein willst. Gestehe Dir selber zu, unperfekt zu sein gut genug, so, wie Du bist.  Nur dann kannst Du nämlich Deinem Partner zugestehen, ebenfalls gut genug zu sein und unperfekt. Das gibt Dir innere Gelassenheit und öffnet einen Raum, in dem Du dann mit erleben kannst, wie Deine Partnerschaft und dein Partner sich gerne mit entwickeln werden und ihr gemeinsam in eine gute Zukunft gehen könnt.

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