Warum ich das Gespräch von Seele zu Seele mit meinen KundInnen im Paarcoaching so liebe

Gespräch von Seele zu Seele

In diesem Artikel erfährst Du, was ich unter einem Gespräch von Seele zu Seele verstehe und wie ich den Raum, der im vertraulichen Gespräch zwischen meiner KundIn und mir entsteht, beschreibe.

Vor dem Gespräch geht es der Frau sehr schlecht

Wer zu mir kommt, dem geht es in der Regel gerade ganz und gar nicht gut. Frau ist mit ihrem Latein schon lange am Ende und weiß nicht mehr ein und aus in ihrer aktuellen Lebens- und Liebessituation. Nur eines weiß sie: So wie es jetzt ist, kann es für sie nicht bleiben. 

In dem Gespräch geschieht eine Veränderung

Sie öffnet mir schon im ersten Gespräch ihr Herz und lässt mich teil haben an ihrem Schmerz und Ihrer Paarbeziehung mit ihren gerade dunklen Aspekten. 

Ich nehme mir gerade für die erste Begegnung Zeit und liebe es, wie behutsam sich das Gespräch zwischen uns entwickelt. Da ist eine mir völlig fremde Frau, meldet sich bei mir und beschenkt mich reich mit ihrem Vertrauen.  

Das Etwas, das zwischen uns entsteht

Ich höre nur zu, stelle ab und zu Fragen. Etwas zwischen uns entwickelt sich. Etwas unbeschreiblich Schönes, Warmes, Herzliches. Etwas, das Kraft hat und was verändert.

Dieses Etwas, was da zwischen uns entsteht ist für die eine einfach nur eine gute Atmosphäre. Für mich ist es mehr. Es ist Kairos. Es ist Geist. Guter Geist. Kraft. Es ist etwas, das mich im Gespräch unendlich entlastet, denn ich muss nichts machen, sondern nur da sein.

Und meine Gesprächspartnerin muss auch nichts machen, sondern ebenfalls nur da sein. Indem sie sich ihrem Schmerz öffnet, darüber spricht, ist sie offen. Empfänglich. Und sie  kann das, was da zwischen uns entsteht, einfach empfangen. So, als ob man mit einem alten Radio einen Sender sucht und ihn findet.

Ich liebe diese Atmosphäre, die ich so erlebe, dass wir beiden gut eingebettet sind in diesem Etwas, das da zwischen uns entsteht. 

Unausgesprochenes kommt ans Licht, wird verwandelt

Mit jedem Wort schwingt Gefühl mit, vor allem zwischen den Zeilen. Dieses Unausgesprochene sprechen wir an und aus. Heben es ans Licht. Geben ihm Raum: eine eigene Bühne. Wir sprechen es in das, was zwischen uns entsteht hinein. Laut und deutlich.

Jedes Gefühl braucht Wertschätzung, egal wie schwer es sich gerade auch anfühlt. jedes Gefühl braucht Ausdruck.

Schon das alleine führt dazu, dass sich sofort was verändert. 

Ich liebe dieses Gespräch von Seele zu Seele, denn es ist ein Gespräch ohne viel Blablabla. Ein existentielles Gespräch, in dem ich teil haben darf in den aktuellen großen Schmerz, dem Abgrund, die innere aktuellen Situation und allzu oft der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. 

Da verändert sich was.
Schon im Gespräch, wenn die Frau dafür empfänglich ist.

Ich darf dabei sein, und mit erleben, wie sich etwas verändert,  wandelt. Wie das Schwere mit jedem Satz, den die Frau spricht, weicht und alles irgendwie leichter für sie wird. Als ob das Schwere von dem, was zwischen uns entsteht, aufgenommen und fort getragen wird.

Es ist auch so, als ob das Licht und die Leichtigkeit, die in dem, was zwischen uns entsteht, sich nun ausbreiten kann und die  Seele heilen kann.

Und wodurch? Alleine durch mein Da- Sein, mein Zuhören, Hin-Hören, Sich-Interessieren für die Frau und ihre Seelen- Not? 

Nein. Ich biete nur die Möglichkeit, sich auszusprechen. 

 

Die Frau bewirkt die Veränderung selber und das, was zwischen uns entstanden ist. 

Die Frau redet sich Ballast von ihrer Seele. Das macht sie ganz alleine. Die Veränderung kommt von ihr und dem, was zwischen uns entsteht. Ich darf lediglich dabei sein und es mit erleben. 

Ich liebe das und bin unendlich dankbar für diese Momente.

Liebe Grüße Deine Evelyn!

Schreibe einen Kommentar