Meine 12 vom 12. Juli 2024, eben 07/24

12. Juli 2024

Nachdem wir mehr als einen Monat hier in Holland verlebt haben, heißt es nun, Abschied zu nehmen und die Heimreise anzutreten. 

Insoweit ist also der heutige Tag Reisetag. Doch ein ganz Besonderer, denn es gestaltet sich gar nicht so einfach, ein Ferienhaus gereinigt zu hinterlassen, wenn es in Strömen schüttet und die Fellnasen nicht kurzfristig im Garten ausquartiert sein können. Lese also selbst, wie unser Ab-Reisetag mit Hindernissen so bei uns abgelaufen ist. 

Vorweg muss ich sagen, dass ich mich bewußt entschieden habe, mir keinen Stress zu machen. Der Reisetag sollte ein Genuß-Tag sein, wie jeder andere Tag auch. Wer bei Abreise schon in Stress verfällt, verschleudert in wenigen Stunden all die Erholung, die er sich im Urlaub gegönnt hat. 

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Der Beginn

Da steht es: Das Putzzeug. 

Doch das Putzen macht erst Sinn, wenn unsere eigenen Klamotten gepackt und aus dem Bungalow raus geräumt sind. 

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Grundausstattung von Anbeginn der Tage

Diese wundervollen orange farbenen Gardinen verdecken einen Flurschrank.

Sie sind rund 50 Jahre alt, von Anfang an hier im Haus, aus Polyester und leider unkaputtbar. Die Rollen, auf denen sie hängen, sind vorsintflutlich und es ist eine echte Plackerei sie nun frisch gewaschen wieder auf zu hängen.
OK: Hier hätten wir echt Zeit sparen und es bereits in den letzten Tagen machen können.

Doch da haben wir bereits Fenster geputzt, Küchenschränke geschrubbt und ein Schuppendach erneuert. Die Hecke geschnitten, Unkraut gerupft und versucht, einen Klodeckel zu erneuern. Es blieb beim Versuch, denn es ist nicht gut, wenn der Deckel nicht zum Topp passt…

3a und 3b von 12

Was war zuerst…?

Hier siehst du, wie ich mit einem Kampfschrei mein Ei köpfe. 
Ein bisschen Aggression muss sein. 

Der Kampfschrei lautet: 

„harikari-hurk-zurk-murk“. 

Und Eier esse ich ab und zu immer noch ganz gerne, obwohl ich auf dem Weg zu veganer Ernährung bin.
Hybrid vegan halt.

Doch ich merke, dass ich mich immer mehr davor ekele, Fleisch zu essen. Leider.

Es erleichtert das Leben eben nicht sehr, wenn man von Fleischessern umgeben ist. 

4 von 12

Noch mehr Kraft tanken

Ein Glas mit selbst gepresstem Orangensaft.

Nein, nicht ich, sondern eine Super-Maschine im Super-Markt presst die Orangen aus.

Man kann dabei zusehen, während man die Flasche darunter hält. 

5 von 12

Haus am See – Mücken oh weh!

Hier siehst du mich, wie ich mir meine juckenden Stellen am Fuß kratze. Diese Mücken haben mich in letzter Sekunde doch noch entdeckt, erwischt und ausgesaugt.

Dank selbst gemachter Schwedenkräuter konnte ich den Schmerz dann ein bisschen bannen und Erleichterung spüren. Mückenstiche bringen mich immer fast um. 
Gefühlt jedenfalls. 

Wie gut, dass es keine Elefantenstiche sind…

6 von 12

Wind und Wetter – Mitte Juli

Nun heißt es, dem Strand auf Wiedersehen zu sagen.

Jeden Tag sind wir viele Kilometer hier mit unseren sechs Fellnasen gelaufen.
Bei Wind und Wetter.

Heute ist leider auch wieder Wind und Wetter.
T-Shirt, Baumwollsweatshirt, Schurwollsteppweste, Schurwollfleecejacke und Regenjacke. und oft noch Stirnband.

Sorry, Wie Mitte Juli fühlt sich das NICHT an!

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Letzter Gang zum Strand

Hier siehst du mich, wie ich die Dünen runter zum Strand laufe.

Die sechs Fellnasen werden am Strand von der Leine gelassen. Wir sind schon geübt darin, die ganzen Häufchen weg zu machen, die sie hinterlassen.

Heute wird nicht mehr getobt, kein Apportierspielzeug geworfen. Die See ist zu stürmisch. Leider.

Ich gebe die Hunde meinem Mann, denn ich telefoniere mit meiner Tochter. Sie ist schwanger und es gibt Komplikationen.

Gut, dass wir morgen zu Hause sind und ich sie unterstützen kann. 

8 von 12

Ein bisschen Rost darf sein…

Das Vorhängeschloß vom Anhänger muss geölt und entrostet werden.

Obwohl es neuwertig ist, hat es hier sofort Rost angesetzt.

Die Luft ist halt salzhaltig und dass Schloß billig.

9 a-h von 12

Hunde schauen zu

Arya schaut zu, wie ich alle Liegestellen schon mal ausräume.

Frieda schaut sich das Ganze lieber aus der Ferne an.

Berta hat ihre Liebe zu dem Nachbarn entdeckt. Sie schaut ihn über den Zaun hinweg so lange an, bis er zu ihr kommt, um sie zu streicheln.

Sie hat echt überzeugungskräftige Augen- Blicke….

Jetzt schaut sie gerade zu mir rüber. Tief entspannt. Wurde offenbar gerade ausgiebig fremdgekrault…

Brandon liebt es, sich unter dem Tisch zu verwursteln.

Der Kopf liegt irgendwo unbequem abgelegt auf einer Metallstange der Gartenstühle.

Trulla findet es großartig, das Bett ganz für sich alleine zu haben.

Nachdem ich Trulla aus dem Bett verjagt habe, um den Raum zu reinigen, ist sie kurzerhand  umgezogen…

Das ist Dörte –

Kein Kommentar!

Und das ist noch mal Arya.

Draußen ist es den Hunden mittlerweile zu nass.

10 a-e von 12

Der Eine packt (es), der Andere genießt (es)

Bilder sagen mehr als tausend Worte: Auch wenn ich den Starkregen nicht so gut einfangen kann:

Es hat ganz schön geplästert.

Ich schaue vom Trockenen aus meinem Mann beim Autopacken zu. 

Derweil genieße ich ein paar Leckereien und lecker Espresso mit Hafermilch zum wach werden.

Denn ich habe einen ausgiebigen Mittagsschlaf gemacht –

Es hat ja schließlich geregnet. 

Mein Mann hat uns schnell was vom Chinamann zu essen geholt. Vorzüglich.

Den Rest können wir mitnehmen und morgen essen. 

 18 Uhr:

Der Regen nimmt kein Ende.

Wir haben immer noch nicht gepackt und wollten jetzt eigentlich spätestens los fahren.

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Endlich geht es los?

Wir haben mittlerweile knapp 22 Uhr. Endlich abreisebereit.

Von allen lieben Nachbarn herzlichst verabschiedet und alles mehrfach gecheckt. Alles mit, alles ok. Abgeschlossen. Abfahrt.

Doch dann der Blick zur Uhr. Die Hunde sind überfällig mit ihrer Abendrunde. Bis jetzt waren sie sehr geduldig, doch sie müssen halt noch ihre Häufchen machen. auch wenn wir jetzt losfahren: so werden sie unruhig und ihre biologische Uhr fordert ihr Recht.

Also entschließe ich mich, mit den Hunden noch mal zum Strand zu laufen. Mein Mann wartet derweil im Auto. Er hat auch genug gepackt und gekullt und ein Moment der Ruhe vor der langen Heimreise tut ihm gut.

So werde ich noch vom Leuchtturm verabschiedet.

12 von 12

The long way home…

Mit genau 100 km/h tuckern wir mit unserem Anhänger durch die leeren Strassen und Autobahnen. Schlussendlich kommen wir um kurz nach 2 Uhr zu Hause an, müssen die Hunde und die Wertgegenstände nur raus holen, alles andere bleibt bis morgen im Hänger. 

Die Fahrt war toll, denn mein Mann und ich haben uns die ganze Zeit angeregt unterhalten, um wach zu bleiben.

Ansonsten war es ein echt anstrengender Tag – unser Rückreisetag, zum Teil aber auch genussreich 😉 .

Und was erwartete uns? Eine grüne Hölle.

Im Garten hat alles gewuchert und die Brennnesseln sind mehr als 2 Meter hoch gewachsen. Die wild gewachsenen Brombeeren sind so üppig vorhanden, dasss ich bald Marmelade daraus machen kann. Die Apfel- und Birnbäume brechen vor Früchten fast zusammen. Und vereinzelt hat es sogar eine Blüte geschafft, das das Unkraut- Dickicht zu durchdringen. 

Ich bin froh, wieder daheim zu sein. Die Fellnasen auch.

Unsere Betten sind einfach viel bequemer hier zu Hause. Und auch wenn hier viel Arbeit auf mich und uns wartet:

Dort war es sehr schön und hier ist es auch schön.

Ich freue mich schon sehr auf unseren nächsten Holland- Urlaub im Herbst. Mit Hänger ist das Packen außerdem viel entspannter, auch wenn das Reisen dann deutlich länger dauert….

So. Das war mein Tag im Groben in (mindestens) 12 Bildern. 

Liebe Grüße, Deine Evelyn

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