Mein MoRüBli Dezember 2022
Mein Monat Dezember ist durch zwei Ereignisse geprägt: Weihnachten und meine orthopädische Reha.
Monatsüberblick
Orthopädische Rehabilitation
Ich habe es mir nicht ausgesucht, doch ist kein Zeitpunkt der Richtige, wenn frau gerade ihr online Biz gründet und ihr Programm an den Start bringen will.
So kam es, dass ich kurzfristig mit wenig Vorlauf die Einladung bekam, ab dem 9.12. meine Reha anzutreten, die ich bereits im Sommer aufgrund eines Unfalls, den ich im April in Stuttgart erlitten hatte, beantragt habe.
Ich habe eine erstklassig organisierte Reha gefunden, doch gegen Krankheit ist kein Kraut gewachsen. Deshalb fallen oft spontan Therapieeinheiten aus, weil einfach die Fachkräfte krank sind. Das ist für mich ärgerlich, denn ich sehe, dass stets neue PatientInnen nachfließen. Da muss man sich nicht wundern, dass die wenigen Fachkräfte ihre wenigen Einheiten auf alle aufteilen müssen.
Ich habe mich darüber beschwert und die Ärzte waren entsetzt, als sie sahen, wie wenig Therapieeinheiten ich tatsächlich bekam. Deshalb haben sie mir den Aufenthalt über den 30.12. hinaus wohl auch noch bis zum 13.1.23 verlängert.
Auch mit wenigen Einheiten war ich Tag für Tag dort und das den ganzen Tag. Vor 16. 30 Uhr und später war ich dennoch nie zu Hause.
Ich habe es allerdings als Naherholung für mich definiert und beschlossen, einfach alles zu genießen.
Nun. Das klappt beim Mittagessen, das inbegriffen ist, leider nicht wirklich. Ich wundere mich, weshalb ein derart renommiertes Unternehmen das Essen aus einem Bistro bezieht, die es einfach nicht drauf haben, leckeres Essen zu kochen und es appetitlich anzurichten.
Das Bistro- Team ist unschlagbar freundlich. Das ist der große Pluspunkt, Doch der macht leider nicht satt…
Auch wenn ich nicht viel Training hatte, war ich gleichwohl abends ziemlich groggy. Deshalb konnte ich mich in keiner Weise um die Vorbereitungen zum Fest kümmern. Das gefiel mir aber auch echt gut…
Weihnachten – beziehungsweise die Adventszeit- mal ganz anders!
Die Feiertage waren sehr schön, wenngleich turbulent.
Unsere Schwiegertochter in Spe hatte sich aus einer Skifreizeit Corona mit heimgebracht. Sie steckte unseren Sohn an. Während sie rechtzeitig negativ wurde, blieb unser Sohn noch bis zum zweiten Feiertag positiv.
So reiste er zwar an, ging aber sofort in Quarantäne in den Keller. Wir hatten dort den Meditations- Kleingruppenraum – längst überfällig- aufgeräumt, da wir zum 1. Feiertag Gäste erwarteten, die dort übernachten sollten. Wir machten es unserem Sohn so angenehm wie möglich und bauten ihm auf der Terrasse einen Pavillon auf und dekorierten ihm alles sehr gemütlich. Mit einem kleinen Ghetto- Feuer, einer wunderschönen Tischdecke und vielen Laternen und Lichterketten sah es wirklich wunderschön aus. Wir zogen mit unsrem Esstisch in den Wintergarten um und saßen an nur einer Tischseite, so dass wir mit unserem Sohn „nur“ durch die Fensterscheibe getrennt saßen. Bescherung klappte via Facetime und unsere Tochter brachte ihm die Geschenke, einzeln raus…
Mit vier Kindern, zwei Schwiegerkindern und einem fast Schwiegerkind , zudem mit drei kleinen Enkelkindern und unseren sieben Hunden war die Hütte voll. Eine schöne Stimmung lag über den Tagen. Freunde aus London kamen am 27.12. zu Besuch und die Geschwister von meinem Mann zum 26.12. zum traditionellen Familienfest, das sonst im Haus der Schwiegereltern stattfand. Seit einigen Jahren schon übernehmen wir die Ausrichtung, doch wir haben in der Nachlese beschlossen, in Ruhe mal darüber nachzudenken, ob wir Weihnachten nicht noch ruhiger gestalten können.
Was gab es noch im Dezember?
Ein ganz wichtiges Ereignis! Unsere jüngste Tochter hat ihren Master in Wirtschaftspsychologie bestanden und die Abschlussfeier fand statt! Wir sind sehr stolz auf sie, denn sie hat es berufsbegleitend gemacht und hat eine echt anstrengende Zeit hinter sich.
Die allerschönste Postkarte kam von den anderen Großeltern von unserem jüngsten Enkel.
Hier der Text, den ich bei Facebook als Post dazu geschrieben habe:
…
Silvester wird bei uns ganz ruhig. Die Kinder sind schon längst abgereist und Ruhe ist eingekehrt. Meine Freundin hat mit ihren beiden Töchtern und ihren zwei Hunden abgesagt. So werden mein Mann und ich in trauter Zweisamkeit feiern. Auch gut. Freue mich darauf.
Ausblick:
Die ersten 14 Tage stehen im Zeichen der Reha. Danach wird die Anschlußreha mit zwei Mal pro Woche weiterhin mein Leben Takten. Doch darauf freue ich mich. Bis Mitte April ist meine Fitness gesichert!
Ich muss mir allerdings noch parallel einige Physiotherapie-Stunden und Ähnliches organisieren, die ich mir gönnen werde.
Im Januar werde ich das Trennungsprogramm erneut anbieten. Start: Februar.
Es gibt also noch einiges zu tun. Unter anderem die Checkliste erstellen, die man bekommen kann, wenn man sich in den newsletter einträgt.
Portugal
Ich war- obwohl ich mein Programm am Start hatte und mir die Ärztin von meiner dritten Corona- Impfung abgeraten hat- ohne Impfung in Portugal und habe am Retreat von Anna Nguyen und Eike Brodt teilgenommen.
Das tat echt gut. Ich habe mit der Buchung bis zuletzt gewartet und erst am Samstag früh den Flug, die Unterkünfte und den Mietwagen gebucht.
Die Algarve hat sofort mein Herz im Sturm erobert! Die Unterkunft, das Retreat, die Umgebung, vor allem auch ihre acht Hektar große Mangofarm haben mich sehr begeistert.
Ich habe mich innerhalb kürzester Zeit so erholt, als ob ich einen dreiwöchigen Urlaub gemacht habe. Wir wurden rundherum verwöhnt und hatten ein echt schönes Programm, mit dem wir unsere struppigen und gestressten Seelen glätten und entschleunigen konnten.
Alles Lebende kommuniziert
Ich hatte einen – schon lange geplanten – Zoom Call mit Selen, einer Tierkommunikatorin, die ich aus anderen Kontexten bereits kenne und sehr schätze.
Im Oktober kam es zur Vergiftung einer Retrieverhündin, die ich persönlich im Rahmen meiner Zucht auf die Welt gebracht hatte. Wir kannten die Hündin und waren alle fassungslos, weil sie Schneckenkorn gefressen hatte. Sie war gerade mal vier Jahre alt und ihre Herrchen und Frauchen waren untröstlich und völlig geschockt.
Von Portugal aus führten wir zu dritt mit Selen ein Gespräch und es ließ sich tatsächlich einiges aufklären, was die Umstände der Aufnahme des Schneckenkorns anbelangt und die anschließende Situation bis zum unerwarteten Sterben in der Klinik.
Nun, einige Wochen nach diesem Gespräch traf ich mich erneut mit Selen und wir sprachen über meine Hündin Arya, die Schwester der verstorbenen Hündin.
Sie macht mir Sorgen, weil sie immer sehr stark ihre Ohren anlegt und irgendwie unglücklich aussieht. Selen konnte mir einige sehr wichtige Hinweise geben, die ich sofort umgesetzt habe. So gehe ich davon aus, dass es Arya bald besser gehen wird.
Was gab es noch?
Ich habe von Sigrun noch den dreitägigen Workshop zur Jahresplanung mitgemacht.
Ich hatte ihn schon in 2021 gebucht und aufgrund dessen Kickstart gebucht. Er war auch in diesem Jahr überragend. Sigrun vermittelt in ihren Gratis- Programmen deutlich mehr Inhalt, als der erste Coach in seinem ganzen 13.500€ teuren Programm…
Manche Dinge muss ich mehrfach hören, damit sie endlich bei mir ankommen. Zuviel neues Wissen kann ich mit meinen 58 Jahren nun auch nicht mehr beim ersten Mal aufnehmen. Das festigt sich erst in der Wiederholung.
Da ich bei Sigrun noch in der Membership bin, kann ich in Ruhe meinen Wiederholungsmodus einlegen und die 100 masterclasses, die sie im Mitgliederbereich hat, ungestört in meinem Tempo anschauen.
Sehr, sehr hilfreich!
Mein Resümee:
Ein prall gefüllter November, von dem ich noch gar nicht berichtet habe, dass selbstverständlich auch noch die Adventspost und die Adventskalender für die Kinder -.zugegebenermaßen fast unter Zeitdruck-gebastelt und versandt wurden. Ein Monat, der durch das Monatsprogramm zu etwas sehr Besonderem wurde. Die Teilnehmerinnen sind sehr besondere Frauen, mit denen ich wirklich sehr gerne zusammengearbeitet habe.
Ausblick auf den Dezember:
Unsere Tochter hat ihren Master in Wirtschaftspsychologie in Hamburg bestanden. Das feiern wir natürlich ausgiebig!
Ich werde am 9.12. endlich meine orthopädische REHA antreten, von der ich noch nicht so wirklich weiß, was da alles auf mich zukommt. Drei Wochen: Das bedeutet: bis Jahresende mindestens!…
Mal sehen, was das mit unseren Weihnachtstagen so alles macht!
Pingback: KW35/2023: Alle TCS-Blogartikel - The Content Society