Warum ich mich mit meinen 58 Jahren noch einmal freudig selbständig mache und ein Angebot nach dem anderen kreiere

selbständig mit 58

In den kommenden Tagen werde ich Dir noch mehr über mich und meine Arbeit berichten.

Du wirst hier erfahren, warum ich mich mit 58 Jahren noch mal selbständig mache und ein Angebot nach dem anderen kreiere. 

Du wirst hier erfahren, warum ich und nun online meine Mentorings und Coachings anbiete, vor allem auch in Programmform sowie in Selbstlern-Kursform. 

Liebe Leserin,

Als ich meinen Burnout hatte, das war ziemlich genau vor 10 Jahren, war ich fast 50 Jahre alt. Ich fand das viel zu früh, um mich zum alten Eisen zu legen. 

Als ich beruflich ausstieg bzw aussteigen musste, weil ich gesundheitlich vollständig am Ende war, wusste ich noch nicht, dass ich mich viele Jahre weit über meine körperlichen und mentalen Grenzen hinweg überlastet hatte. 

Ich bin ein Mensch, der sich voll und ganz für den Menschen, mit dem ich zu tun habe, einsetzt. Und was ich mache, mache ich richtig. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich Fehler machen würde und jemand durch einen Fehler von mir, zu Schaden kommen würde.

Da es beruflich schon immer um die sprichwörtliche Wurst für meine Mandanten ging, war ich in einer heftigen Daueranspannung, die mir nicht gut tat. Das ist die Kurzform. Die Langfassung ist so lang, dass ich mehrere Bücher darüber schreiben könnte, weil ich so viele Sachen beruflich erlebt habe. Ein Großteil der Arbeit war reibungslos und sehr angenehm.

Doch geschätzt maximal 5 Prozent aller von mir bearbeiteter Fälle war so krass, dass die Sachbearbeitung mich sehr herausgefordert hat und für mich sogar persönlich mehrfach sehr gefährlich war. 

Ich hatte ein sehr hohes Ansehen und bei Rankings hatte ich mein Ziel ebenso erreicht wie vom Umsatz her, den ich mir monatlich vorgenommen hatte. 

Meine Erfolgsquote war extrem hoch, denn die Fälle, die ich jemals verloren habe, konnte man an den Fingern beider Hände abzählen. Das ist eine wirklich sehr niedrige Quote von einem klitzekleinen Bruchteil eines Prozents…

Veränderung aber selbständig

Mir war die ganze Zeit klar, dass ich eine Verschiebung meines Tätigkeitsbereiches vornehmen würde. Doch wusste ich weder wie das gehen könnte, noch was genau ich anbieten würde. Mir war jedoch klar, dass ich alle meine Kompetenzen mit einfließen lassen wollte, jedoch nie wieder rechtlich arbeiten wollte. 

Es sollte eine psychologisch beratende Tätigkeit sein, bei der ich jedoch auch voll mein Wissen und meinen reichen Erfahrungsschatz meiner Spiritualität einbringen wollte.

Zudem wollte ich eine Verbindung von Mediation und Meditation schaffen. Das Einzige, was mir klar war, dass  mein Unternehmen „Finde den Herzensweg!“ heißen sollte. Ich tat mich wirklich schwer damit, es aus eigener Kraft heraus zu schaffen, denn ich wusste ja nicht klar, wie ich ich es umsetzen konnte. 

Bis dahin hatte ich unfassbar viel mit Frauen in verschiedensten Varianten gearbeitet. Seit über 20 Jahren bin ich in der Frauenseelsorge tätig.

  • Ich habe unzählige Workshops gegeben zu allen Themen, die Frauen interessieren.
  • Ich habe beruflich wie privat vielen Frauen geholfen, ihre Beziehungen zu retten oder mit den Trennungen gut klar zu kommen.

Meine berufliche Expertise war, gepaart mit meinen psychologischen Fähigkeiten sowie meinen spirituellen Zugängen, einfach sehr hoch wirksam.

Hinzu kam natürlich, dass ich selber mich meinen inneren Themen schon immer gestellt habe und deshalb auf vielen Umwegen die Seelenlandschaft gut kennengelernt habe. So etwas hilft natürlich enorm, wenn man mit anderen Menschen arbeitet, denn so konnte ich ganz frei von meinen eigenen Themen für die Klientinnen da sein. 

Was hatte ich noch alles gemacht?

Vor allem Gemeindearbeit. Ich habe alle Aufgaben in einer Gemeinde, die mit liturgischen Diensten zu tun hatten, inne gehabt und war Kommunionhelferin, Wortgottesdienstleiterin mit Predigtdiensten am Sonntag sowie Lektorin. Zudem konnte ich nach Herzenslust liturgische Gemeindefeiern mit gestalten oder auch eigenverantwortlich leiten, wie die Exerzitien im Alltag oder die Früh- und Spätschichten und andere Andachten. Hier konnte ich mich spirituell austoben und sehr viele Dinge ausprobieren.

Ich arbeitete viele Jahre in der Telefonseelsorge und im Chat und half Rat suchenden Menschen in allen Lebenslagen in kurzer Zeit dabei, sich zu stabilisieren. 

Sicher habe ich noch manches vergessen, was ich noch so alles gemacht habe. 

Mein eigener Weg

Mein eigener spiritueller Weg war intensiv. Sehr intensiv. Ich begann im Jahr 2001 mit einem sehr besonderen inneren Weg, der mit jedem Tag intensiver wurde. Ich holte mir Rat in den Klöstern bei den großen spirituellen christlichen Lehrern, denn die Priester vor Ort waren nicht in der Lage, mit mir und meiner Spiritualität adäquat umzugehen. Dir Mönche in den Klöstern schon. Dort fühlte ich mich zu Hause, hatte unter den anderen Gästen und den Kurskolleginnen immer gute GesprächspartnerInnen und fühlte mich reich beschenkt, wenn ich nach einem Wochenende oder einem 10 tägigen Retreat heim kam. Zu Hause war dann wieder spirituelle Ernüchterung angesagt. Meine Predigten waren so intensiv, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Doch so manch einer kritisierte mich dafür, dass ich zu lange gesprochen hätte… 

Ich bin episch. Ich war episch. Ob das Online Business aus mir noch eine „In der Kürze liegt die Würze“ Person macht? Mal sehen. Die Tendenz, kurze Videos anzubieten anstelle von langen ist sinnvoll. Mal sehen, ob mir die Umsetzung gelingt.

Was hat nun dazu geführt, dass ich mich erneut selbständig gemacht habe? Ich hatte immer schon den Wunsch, mich gemeinsam mit meinem Mann als Mediatorin selbständig zu machen. Mein Mann ist Führungskraft gewesen und hat sein Leben lang hoch karätige Unternehmensberaterische  und persönlichkeitsbildende Fortbildungen genossen. Ich ebenfalls, doch teilweise auf anderer Ebene.

Ein gemeinsames Angebot wäre phantastisch geworden. Doch auch mein Mann hatte noch vor mir seinen Burnout und er hatte sich entschieden, weiterhin arbeiten zu gehen. Das funktionierte aus meiner Sicht sehr mäßig, aber immerhin zog er es noch bis Ende 2016 voll durch. Danach war er auf. Erholungsbedürftig. Müde vom viel zu vielen Arbeiten in einem Job, der selten weniger als 10 Arbeitsstunden betrug. Zudem war seine Mutter pflegebedürftig. So hatte er direkt eine anspruchsvolle Tätigkeit, denn sie wollte zu Hause gepflegt werden. So teilten mein Mann und die Schwägerin nebst Schwager sich die Arbeit auf.

Als sie starb, war mein Mann noch erholungsbedürftiger. Doch ich hatte das online Business bereits am Start, und kam von vorne bis hinten mit der Technik nicht klar. Ich war froh, dass er mir die Technikhürden, so gut es ging, abnahm und ich mich auf die Inhalte und die Coachings konzentrieren konnte. 

Was mich antreibt? Mein Wunsch, zu helfen. Mein Wunsch, selbstwirksam zu sein und eine Herausforderung zu haben, die es in sich hat. 

Es macht mir Freude, mit Menschen zu arbeiten, die in Notsituationen und Ausnahmesituationen sind. Ihnen helfen zu können, ist eine zutiefst schöne Empfindung. Und das war die Hauptmotivation, weshalb ich mich in dieses online-Abenteuer gestürzt habe: Diese Dankbarkeit der Menschen, die ein Aha- Erlebnis nach dem anderen haben und sich rasch in ihren schwierigen Gefühlen stabilisieren können oder Lösungen finden, wo vorher tiefe Verzweiflung war. 

Es tut mir gut, zu spüren, dass ich helfen kann, dass ich gebraucht werde, dass ich Gutes tun kann und dass ich Impulse geben kann, die nachhaltig verändern können. 

Die Verbindung von Spiritualität und dem eigenen Leben? Ich selber lebe es, doch die ideale Verbindung habe ich noch nicht gefunden. Es ist ein kreisendes Suchen. Doch alles entwickelt sich in die richtige Richtung. 

Mein Warum?

Ich möchte gerne ortsunabhängig arbeiten können. Ich möchte außerdem auch noch einmal Geld verdienen. Geld ist der Ausgleich dafür, dass ich vielen Menschen dabei helfe, ihre Probleme zu lösen bzw. ihre Liebesbeziehung zu retten. anderen helfe ich dabei, sich zu stabilisieren und Krisen rasch zu überwinden. 

Ich wusste immer schon, dass ich Bücher schreiben will, Doch jetzt ist es plötzlich soweit, dass ich es tatsächlich tue. Wie schön ist DAS denn? 

Ich möchte – und auch das ist mein Warum- den Frauen da draußen zeigen, dass es möglich ist, mit Ende 50 noch was Neues erfolgreich zu beginnen. 

Ich möchte zeigen, dass man nach einem dicken Burnout nicht weg vom Fenster sein muss, sondern dass damit Neues, Schönes erst möglich wird.

Ich möchte meinen Kindern zeigen, dass es auch eine angenehme, nicht stressige und nicht mehr zeitintensive Tätigkeit gibt, mit der man den Lebensunterhalt mit Freude verdienen kann. Ich will ihnen Mut machen, gegebenenfalls auch die Richtungskorrektur vorzunehmen, wenn es nötig ist, um einfach glücklich zu sein. 

Im nächsten Artikel erfährst Du mehr über mein Warum. Ich werde dort noch einmal gesondert darauf eingehen, weshalb ich so gerne Frauen unterstütze und sie stark mache. Du wirst erfahren, dass ich ebenso gerne mit Männern arbeite, aber nicht mit jedem.  

 

Liebe Grüße und bis zum nächsten Artikel,
Deine Evelyn

 

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