Darf ich mich vorstellen?

Ich bin die Doppel-und Mehrfachbelastung in Person.

In diesem Blogartikel erfährst Du mehr über mich und meinen beruflichen Werdegang und wie ich mich aus meiner Doppelbelastung / Überlastung heraus gerettet habe.

 

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Liebe Leserin,

wie kommst Du mit Deiner Dauer-Doppelbelastung eigentlich klar?

Damit meine ich nicht nur, dass es krassen Personalmangel im Unternehmen gibt und Du wahrscheinlich neben der Urlaubsvertretung und Deinem eigenen kaum zu schaffenden Tagesgeschäft auch noch privat Mutter bist und Deine Familie, den Haushalt und alles, was damit zu tun hat, zu organisieren hast.
Ich kann mir vorstellen, dass wahrscheinlich noch diverse Ehrenämter und das liebevolle Kümmern um nahe pflegebedürftige Angehörige hinzukommen. 

Da bleibt die eigene Seele schon mal auf der Strecke, auch wenn man es zunächst alles gar nicht mitbekommt und meint, die Welt ist völlig ok so. Man redet sich innerlich die Dinge schön. Wir Frauen, gerade dann, wenn wir im Beruf Leistung bringen, und dann auch noch eher perfektionistisch unterwegs sind, leben ein Leben auf der Überholspur. Und uns gelingt es sogar, bei allem immer noch ein Lächeln auf den Lippen zu haben und Verständnis für dieses und jenes. 

Ehrlich gesagt:

Alessandro Canepa / unsplash

Mich hat die Doppelbelastung von Familie und Beruf schon immer sehr geschreddert. Schon als ich noch jung und leistungsstark war, da hat es mich schon sehr belastet, immer den so genannten „zwei Herren dienen“ zu müssen. 

Gleichwohl zog ich meinen beruflichen Plan mit Hilfe meines Mannes und der energetischen und faktischen Unterstützung beider Familien voll durch. Machte trotz damals bereits vorhandener drei kleiner Kinder fast in Regelstudienzeit meine beiden Juraexamen inclusive Referendariat. 

Ich war damals schon müde. Wäre gerne zu Hause geblieben, um den Kindern gerecht zu werden. Doch hatte ich aus dem Studium und Referendariat Freunde, die mir dabei halfen, mich sofort selbständig zu machen. So hatte ich von Anfang an neben dann 4 kleinen Kindern die eigene Rechtsanwaltskanzlei im eigenen Haus.

Außerdem arbeitete ich nebenbei für einen großen Repetitor und korrigierte jede Woche bis zu 160 Klausuren.

Schnell sprach sich rum, dass ich mich voll für meine Klientinnen einsetze und das Ganze wuchs rasch heran. Die Verantwortung war groß, die Fälle sehr anspruchsvoll. Dafür, dass ich nur einige Stunden arbeiten wollte, war ich fast rund um die Uhr beschäftigt.

Die fachlichen Fortbildungen zur Fachanwältin für Familienrecht und Familienmediatorin nahmen viel Zeit in Anspruch, doch sie belebten mich auf sehr angenehme Weise:

  • Ich kam nämlich mal raus von zu Hause.
  • Sah andere Menschen.
  • Hatte einen anderen Austausch. 

Ich merkte schon von Anfang an, dass ich einen wichtigen Teil von mir damals nicht ausleben konnte:

  • meinen Helferanteil,
  • meine Spiritualität,
  • meine psychologischen Fähigkeiten und Interessen.

Ich tat was ich konnte, doch das Gerichtsverfahren gab eine klare Struktur vor. Da kam Innovation nicht so wirklich gut an…

Die Mediation war im Aufbau und ich konnte und wollte sie nicht in der Großstadt anbieten, da mir die Wege zu weit waren. Wie bitte hätte ich das mit meinem sonstigen Tagesgeschäft auch hin bekommen sollen noch 2 Stunden oder mehr auf der Straße zu verbringen?

Doch für die Mediation schlug nun mal mein Herz. Das merkte ich mit jedem Mediationsverfahren, das ich durchführte. Es lag mir einfach, doch ich merkte auch, dass für mich nicht stimmig war, was meine Ausbilder mir immer erzählt hatten:

“Du musst Dich nur in Deiner Grundprofession gut auskennen,
um eine gute Mediatorin zu sein.”

Nein! Stimmt nicht!

Ich brauchte psychologisches Wissen, um zwischen den Zeilen lesen zu können.

Ich fing also 2005 an, mich intensiv um alle psychologischen Themen zu kümmern, die im Zusammenhang mit meinem Tätigkeitsfeld relevant sein könnten. Und das waren so ziemlich alle. Es tat mir gut, denn mit diesen Ausbildungen hatte ich Kontakt zu Menschen, die ganz anders tickten als die Juristenwelt.

Dort regiert die Analytik und Struktur. Man brachte uns schon im Studium bei, von Mütterchen “Mü” zu sprechen und Frau “A” und Herrn “B”, der das Aufenthaltsbestimmungsrecht  für Kind “C” einklagen wollte…

Wesley Tingey / unsplash

Ich liebte meine Arbeit sehr, ging darin voll auf, setzte mich für meine Klientinnen voll ein. Doch mit dem Tod meiner beiden besten Freunde und Vertrauten, mit denen ich mich jederzeit beruflich wie privat austauschen konnte, hatte ich extern niemanden mehr zum reden. 

Wer selber in diesem Hamsterrad drin sitzt, der kann anderen nicht sagen, dass das der Wahnsinn ist. Sie können es einfach nicht hören, lassen sich nicht stoppen! Man muss es einfach selber erlebt haben!

Es dauerte noch ein paar Jahre, in denen ich versuchte, alles weiterhin unter einen Hut zu bekommen, doch merkte ich zunehmend, dass ich mich über das Gerichtsverfahren und die zwischenmenschlichen Schweinereien, die sich dort auf allen Ebenen oftmals abspielen, nur noch aufregte. 

Im Jahr 2013 brach ich dann endgültig zusammen. Konnte kein Wort mehr sprechen. Zwei Jahre zuvor brach mein Mann bereits zusammen. Burnout nannte man das. 

Mein Arzt sagte mir:

„Sie brauchen Ruhe. Nichts als ganz viel Ruhe“.
Und:
„Wo viel drin ist, muss viel raus, damit wieder viel rein geht“. 

Mit diesen beiden  Sätzen war für mich klar, dass ich eine lange Sabbatical-Zeit brauche, um zu regenerieren und mich neu auszurichten. Ich wollte nun, da die Kinder groß waren, die Mediation endlich in den Mittelpunkt stellen.

Doch was musste ich erleben?

Jeder durfte sich Mediator nennen und tat es leider auch aus “marketing- technischen” Gründen.

„Macht sich gut im Briefkopf“ hieß es.

Ich war sehr frustriert, weil bei uns in der Region die Mediation vom Jugendamt und von der Familienberatungsstelle gratis angeboten wurde. 

Ein tragfähiges Unternehmen darauf aufbauen? Wie hätte ich das hin bekommen sollen?

Derweil arbeitete ich ja -übrigens durchgehend- seit 2000 bereits psychologisch beratend in jeglichen Kontexten. Das ergab sich über meine Spiritualität und Fähigkeit, mit Menschen in Notsituationen vertrauensvoll zu arbeiten. Als später noch die psychologischen Kenntnisse dazu kamen, die ich mir vorher schon durch eigene Krisen bzw meinen spirituellen Weg angeeignet hatte, bekam das Ganze Fahrt. 

Miguel Bruna / unsplash

„Sind Sie Psychologin? Das, was Sie mir hier in einer Stunde erklärt haben und wie Sie mit mir gesprochen haben, war hilfreicher als alle Therapien, die ich bis heute gemcht habe, jetzt weiß ich wenigstens, was mit mir los ist und was ich tun kann, damit es mir besser geht…“

Das habe ich immer wieder gehört. 

Eine neue Idee

Und so wuchs in mir die Idee, anstelle einer Schule für Mediation und achtsame Beziehungskultur ein Mentoring und Coaching aufzubauen und Frauen zu befähigen, ihre emotionalen Angelegenheiten selber dauerhaft zu lösen.

Mein Anliegen war, all das, was ich selber durch viele innere Krisen erlebt hatte, auf den Punkt zu bringen, um viel schneller wieder raus zu sein als ich es war. 

Ich wollte zudem die Menschen in ihren vielfältigen Beziehungsproblemen weiterhin viel früher abholen als bisher, denn sie kamen ja oft erst zu mir, wenn die Beziehung bereits kaputt war und Trennung oder auch Scheidung bereits vollzogen waren.

Ich weiß heute, wie sehr mein eigenes Denken dafür verantwortlich war, dass ich mich nicht schneller aus den Krisen raus bewegen konnte. Es war, als ob ich die ganze Zeit mit dem Kopf vor eine Wand donnere. 

Doch ich wusste, es muss doch mindestens einen Weg geben,

  • wie ich aus meinen Depressionen,
  • meinem inneren Zwang, bis zum Umfallen immerzu arbeiten zu müssen,
  • meinem Perfektionsdrang, allen und jedem gerecht werden zu müssen und
  • alles zu 100 Prozent sauber abzuliefern,

rasch raus kommen kann. 

Und ich wurde schlußendlich fündig. Dafür musste ich ein totales inneres Resetting vornehmen. Das war sehr heilsam und weit weniger dramatisch, als ich dachte. 

Heute bin ich wieder da! Zusammengesetzt wie nie zuvor! 

Einige körperliche Baustellen, die bei mir Jahrzehnte unter dem Radar flogen, konnte ich mit den entsprechenden ganzheitlichen Ärzten rasch beenden. Da waren Allergien an erster Stelle, gefolgt von dem für Frauen typischen Bluteisenmangel sowie viele weitere nicht mehr ausreichend vorhandene basale Stoffe, die meine Immunabwehr einfach über Jahre geschreddert hatten. Ich hatte im Burnout meine inneren Reserven buchstäblich aufgebraucht und fuhr jahrelang quasi auf den Felgen…

Darf ich mich vorstellen? 

Ich bin Evelyn.

  • Nächstes Jahr werde ich 60 Jahre alt.
  • Mutter von 4 erwachsenen sehr besonderen Kindern, die alle eine abgeschlossene hoch karätige akademische Ausbildung haben und ihr Leben mit ihren wundervollen Partnern glücklich gestalten.
  • Oma von 3 Enkelkindern.
  • Hobbyzüchterin von Retrievern, Bearded Collies und Bolonkas.
  • Lebe mit meinem Mann- den ich seit meinem 15. Lebensjahr bereits kenne und schon damals wusste, dass er mein Traumprinz ist, am Nordrand des Ruhrgebiets angrenzend ans Münsterland in einem sehr großen Haus mit sehr großem Garten.
  • Wir marschieren jetzt stramm auf das 40. Ehejubiläum zu, das wir 2025 feiern werden. 

Mein Angebot

Ich biete seit 2021 nun online meine kompletten Fähigkeiten als Mentorin für eine achtsame Beziehungskultur an sowie als Paarcoach und Einzelcoach in sämtlichen Beziehungsthemen.

Paarcoaching bieten viele an. Ich bin jedoch in der Lage, mit Einzelpersonen und Paaren zu arbeiten. Mir kommt da meine berufliche ursprüngliche Tätigkeit sehr zu Gute. Dort habe ich Struktur und analytisches klares Denken gelernt.

Als Familienmediatorin arbeite ich sogar mit ganzen Familien.

Das, was in Liebesbeziehungen am meisten fehlt, ist Klarheit. Und Kommunikation. Und die achtsame Kommunikation gehört ebenso in mein früheres Kerngeschäft wie die Krisenbewältigung und Krisenintervention.

Der Unterschied zu früher: Ich kann den Hebel viel früher ansetzen. Ich kann die Männer und Frauen viel besser darin unterstützen, es in der Krise erst gar nicht so weit kommen zu lassen, dass man sich als ultima Ratio trennen muss. Denn es geht oftmals auch gemeinsam weiter – wenn man weiß, wie!

Ich unterstütze vor allem Frauen darin, ihren Herzensweg zu gehen, mehr und mehr wieder bei sich selbst anzukommen. Ich weiß, wie schnell man sich selber verlieren kann, wenn man den Ansprüchen anderer und den eigenen gerecht werden will. 

 

In allen Stadien bin ich in der Lage, mein fachliches Wissen aus dem Familienrecht mit einfließen zu lassen. Das macht eine Zusammenarbeit so unschätzbar wertvoll:
psychologisch beratend und durch die juristischen Verfahren fachkundig hindurch coachend

Einer der vielen Themenschwerpunkte ist die Untreue und wie man damit umgehen kann. Vor allem: Wie kann man damit in der Beziehung bleiben, ohne daran kaputt zu gehen? Dazu habe ich ein extra Programm entwickelt.

Arbeitsweise

Meine Arbeitsweise ist intuitiv. Jeder braucht da was anderes.

Doch ausgebildet bin ich systemisch. Ich liebe zudem die systemische Klopfakupressur nach Kerstin Bachmeier, die ich sehr gut beherrsche.

Ich bin unter anderem Meditationslehrerin, Energiecoach, Traumafachberaterin, Entspannungstherapeutin und spirituelle Lehrerin mit dem Schwerpunkt der christlichen, nicht konfessionsgebundenen Spiritualität.

Ich bin fähig, jeden Weisheitstext, Märchen,Sagen, Legenden, Fabeln oder Träume tiefenpsychologisch zu deuten und zudem kontemplativ auszulegen. Das können nur wenige Menschen.

Achtsamkeit lehre und praktiziere ich seit 2000. Der Herzensweg ist mein eigener Weg, doch in entspannter Form. Ich vermittle den Herzensweg als intuitive Ausrichtung nach innen hin, um das Leben aus der eigenen Mitte heraus zu gestalten.

Die Arbeit mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen ist mir heilig und bildet das Zentrum der Zusammenarbeit.

Selbstfürsorglichkeit steht an Nummer 1 bei jeglichem Konflikt-Thema. Vor allem dann, wenn es um die eigene Partnerschaft geht und um die Kinder.

Viele weitere Bereiche decke ich mit ab, denn ich bin Impulsgeberin. So ist die Biografiearbeit, Resilienzarbeit oder auch die Paar-Biografiearbeit fester Bestandteil bei Bedarf.

In den kommenden Tagen werde ich Dir noch mehr über mich und meine Arbeit berichten. Du wirst erfahren, warum ich mich mit 58 Jahren noch mal selbständig machte und ein Angebot nach dem anderen kreiere.

Du wirst sehr genau wissen, ob meine Angebote für Dich geeignet sein könnten und wie Du Deine Liebesbeziehung komplett verbessern kannst: mit oder ohne Deinen Partner.

Ich weise darauf hin, dass ich diesen Artikel selbst geschrieben habe. Mit meinem eigenen Herzblut, so zu sagen. Keine Künstliche Intelligenz, kein Ghost- Writer. Reine Handarbeit. Wert- Arbeit, so zu sagen.

 

Buche Dir gerne ein kostenfreies Kennenlerngespräch.

Es dauert ca 20 Minuten und wir schauen, ob und wie wir zusammen arbeiten können und  wollen.

 

Orientierungsgespräch

Liebe Grüße und bis zum nächsten Artikel,
Deine Evelyn

 

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