Mein Geständnis an Dich:
Ich habe bewusst keine abgeschlossene Ausbildung als Paarpsychologin, obwohl ich als Paarcoach/Paartherapeutin tätig bin!

Mein Geständnis
Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Übersicht

In Deutschland, dem Land der Qualifikationen und Zertifikate ohne Ausbildung zu sein:

Wie geht so was ?

Mein Geständnis an Dich:

Paarcoach/Paartherapeutin/Paar- oder Eheberatung

Seltsamerweise ist weder der Begriff der Paartherapeutin, des Paarcoachings, der Paar- oder Eheberatung rechtlich geschützt. 

Somit darf sich jeder Mensch, der dies möchte, sich morgen am Tag ein Schild an die Tür heften und  in diesem Beruf tätig sein. Ich betone: JEDER!!

Es gibt zwar eine Fülle von Ausbildungsinstituten, doch zwingend ist es nicht, eine Ausbildung zu machen und zu haben. Es gibt also auch keine Ausbildungsstandards und auch keine Methodenstandards. Ich habe bewußt auch keine Ausbildung mehr gemacht und deshalb auch kein Zertifikat, das mich als Paartherapeutin bestätigt. 

Wie kommt es, dass ich mir diesen Stress nicht gebe und mich nicht mehr zertifiziere?

Ich muss niemandem mehr was beweisen. Die Qualität meiner Arbeit und ich selber als Persönlichkeit stehe mit meiner langjährigen Berufs- und Lebenserfahrung für eine solide und zuverlässige Arbeitsweise. 

Ich bin zudem selber durch viele Beziehungsthemen und tiefe seelische Täler durch gegangen und kann viele Themen aus eigener Erfahrung nachvollziehen. 

Ich habe so viele Zertifikate in meinem Leben erhalten, dass ich mir damit die Wände meines Arbeitszimmers lässig vollständig tapezieren kann. 

Irgendwann muss es auch mal gut sein! 

So lange ich denken kann, habe ich mich immer gebildet und sehr gerne fortgebildet, denn ich bin an dem, was ich tue, aus tiefstem Herzen sehr interessiert. Wenn ich das Gefühl habe, mir fehlt ein Puzzlestück, um etwas zu verstehen, so hole ich mir dieses Puzzlestück, damit ich meinen Frauen optimal in ihren Beziehungsthemen helfen kann. Natürlich habe ich mir auch die Puzzelstücke besorgt, die ich brauchte, um meine eigenen seelischen Themen zu lösen. 

Mein Weg

Ich bin fast 20 Jahre lang Fachanwältin im Familienrecht und Familienmediatorin gewesen. Das bedeutet, dass ich mich direkt bei der Anwaltskammer, der Anwaltakademie und bei Instituten, die von der Anwaltskammer anerkannt sind, mehrfach habe zertifizieren lassen. 

Familienanwältin wird man nur, wenn man beispielsweise den Nachweis erbringt, dass man mehr als 150 Fälle im Familienrecht bearbeitet hat. Zudem muss man viele schriftliche Prüfungen bestehen und hat eine ständige Fortbildungspflicht von mindestens 10 Zeitstunden pro Kalenderjahr. Meine Ausbildungen zur FamilienMediatorin sind vom Stundenumfang sehr umfangreich gewesen und gingen über mehrere Monate. Es dürften lässig 350 Stunden Umfang zusammen gekommen sein. Da meine Arbeit als Mediatorin mir meine Grenzen aufzeigte, fing ich an, mich selber intensiv psychologisch fort zu bilden. Ohne dass mich jemand dazu gezwungen hätte, bildete ich mich aus reinem Interesse an der Sache und im Sinne meiner KlientInnen von 2005 bis heut ständig intensiv privat fort. Der Umfang dürfte bis 2020 bei mindestens 300 Zeitstunden pro Jahr gelegen haben. 

Meine praktische Erfahrung mit Paaren und Einzelpersonen in Trennung und Scheidung und vielen anderen Themen aus fast 20 Jahren kann ich kaum mehr zählen. Das gilt auch für die vielen Mediationen, die ich mit ihnen durchgeführt habe, um auf friedlichem Weg eine konstruktive Lösung ihrer Probleme mit ihnen zu finden. 

Mit Nachweisen: 

  • Systemische Kurzzeittherapie und Kriesenintervention nach Steve de Shazer im Rahmen meiner mindestens 300 Stündigen Ausbildung bei der Telefonseelsorge, wöchentlicher Kleingruppensupervision, später 14 tätig, jährlicher Fortbildungspflicht von mindestens einem Wochenende plus 8 Jahre intensive praktische Erfahrung am Telefon und im Chat. Listening Skills-ausgebildet.
  • mindestens 230 stündige Traumafachberatungsausbildung mit Stabilisierungsübungen unter anderem von Peter Levine, Luise Reddemann, Fred Gallo und Portes. Praktische Kenntnisse im Somatic Experience, Energiepsychologie, Polyvagalsystem/ Vagusnerv und Vieles mehr,
  • mehrere diverse Fortbildungen auf dem Gebiet der Traumastabilisierung, plus jahrelange praktische Erfahrung.
  • Zertifizierung in Systemischer Klopfakupressur nach Kerstin Bachmeier,  
  • Capacitar Ausbildung bei Pat Cane in diversen Techniken zur Herstellung des Wohlbefindens und zur Psychoedukation plus praktische Erfahrung.
  • zweienhalb- jährige GruppenleiterInnen Ausbildung nach Themenzentrierter Interaktion nach Ruth Cohn von mindestens 250 Zeitstunden plus praktische Erfahrung
  • zweieinhalbjährige Ausbildung zur Geistlichen Leiterin ebenfalls nach Ruth Cohn in TZI  plus praktische Erfahrung
  • weitere Gruppenleiterinnenausbildung nach ESDAC.
  • Erlebnispädagogik, 
  • Hochseil- Niedrigseilgarten- Pädagogik inclusive praktischer Erfahrung.
  • Bibliolog-Leiter-Ausbildung und praktische Erfahrung
  • Notfallseelsorgerin

Fortbildungen ohne Nachweis

In welchen Inhalten haben ich mich freiwillig autodidaktisch und ohne Nachweise fortgebildet?

  • Familientherapie Jellouschek Institut, Frederieke von Tiedemann,
  • Familientherapie Guy Bodenmann, 
  • gewaltfreie Kommunikation nach Marstall Rosenberg
  • Systemische Therapie nach Gunther Schmid,
  • Systemisches Coaching nach Gunther Schmid,
  • Neurobiologische Themen
  • Epigenetische Themen
  • Traumaspezifische Themen
  • Familienstellen nach Hellinger
  • Ego States Ausbildungen
  • Arbeit mit dem inneren Kind- Ausbildungen
  • paardynamische Einzelthemen
  • Verena Kast- Schulung zu diversen Themen
  • Vorträge von Jellouschek, Jürg Willi, Schellenbaum, Maja Storch, Bünting, 
  • Achtsamkeitsthemen und Retreats nach Jon Kabat Zin und Thich Nath Hanh,
  • Buddhistische Psychologie,
  • Christliche Retreats nach Pierre Stutz, Anselm Grün, Eugen Drewermann, Franz Jalics, Deepak Chopra,  und viele mehr!
  • Kontemplationsretreats: 2 Mal 10 Tage pro Jahr seit 2010
  • Christliches Coaching, Christliche Psychologie

und so weiter…

Erfahrungsschatz

Ich arbeite seit 2005 live mit Frauengruppen  in diversen Kontexten und vermittle alles zum Thema der gewaltfreien Kommunikation und der Eigenfürsorglichkeit. Meine Spezialität sind Selbsterfahrungskurse und Kommunkiationsworkshops mit erlebnispädagogischen Elementen.

Ich habe  zudem eine spirituelle Gruppe sicherlich über mehr als 10 Jahre spirituell begleitet und seit 2002 in diversen Projekten spirituell inhaltlich gewirkt.

Meine jüngsten Ausbildungen sind die zum Energiecoach von Anna Nguyen und Donna Eden und Jeff Feinstein. 

Ich lerne gerne

Wenn ich etwas finde, was mich interessiert, dann buche ich es sofort und halte mich auf dem Laufenden. 

Als ich die Ausbildung bei Frederike von Tiedemann zur Familientherapeutin machte, war es mehr ein inneres Abhaken von Themen, denn zu den meisten Dingen hatte ich bereits mein Wissen und lernte nichts Neues mehr  hinzu. 

Das war der Punkt, an dem ich sagte, dass ich mir den Stress einer Fortbildungs- und Zertifizierungspflicht nicht mehr gebe. 

Wer bin ich nun?

Ich bin jetzt 58 Jahre alt und arbeite als Paarcoach/ Paartherapeutin just for fun. Das bedeutet, es ist meine Freizeit, die ich gerne gebe, um mein Wissen einfach weiter zu geben und Frauen in ihrer Partnerschaft weiter zu helfen. 

Ich bin hier angetreten, um die Meditation mit der Mediation „irgendwie zu verbinden.“. Das bedeutet, dass mein eigener Auftrag darin besteht, Frauen auf ihrem Herzensweg zu unterstützen.

Ich bin dazu in der Lage- und dazu sind nicht viele Menschen in der Lage- Menschen in die spirituelle Tiefe ihres Herzens zu führen. Sie haben damit die Möglichkeit, ihr ganzes Leben von innen her neu auszurichten und glücklich und erfüllt zu gestalten.

Mit diesem Verbinden geht Hand in Hand, dass sie ihre eigenen inneren Themen für sich klären und heilen. Dies ist ein logischer Prozeß , der sich beschleunigen lässt, wenn ein Mensch spirituell ist und die Ressource der eigenen Spiritualität für sich nutzen kann.

Alles  was ich aus dem bisher Erlernten für hilfreich erachte, habe ich neu zusammen komponiert und darauf mein Paarcoaching / Einzelcoaching aufgebaut. 

Dadurch, dass mein Wissen und meine Erfahrung aus ganz unterschiedlichen Bereichen kommt, ist mein Konzept einzigartig und so nirgendwo zu finden außer bei mir. 

Intuition durch Erfahrung gestützt

Ich nehme mir die Freiheit größtmöglicher Methodenwahl. Das bedeutet, ich arbeite im konkreten Einzelfall mit dem, was gerade intuitiv angesagt ist. 

Ich arbeite bewußt nicht psychologisch und halte mich an keine bislang üblichen Regeln, da ich die nicht mag. So erlaube ich mir, auch durchaus mal tiefenpsychologisch den Blick nach Hinten zu richten, soweit dies nötig sein sollte, auch wenn dies nicht systematisch methodenrein ist. Das ist vor allem  wichtig im Hinblick auf die zentralen Bindungsthemen und Personen wir die Eltern. 

Ich erlaube mir, als Paarberaterin durchaus meine Meinung zu sagen und mich nicht vornehm mit allem zurück zu nehmen. 

Für mich ist es im Einzelfall möglich und ok, zwischen Paar – und Einzeltherapie zu springen und somit Themen quasi aus einer Hand zu besprechen und sie nicht auszulagern. 

Mir ist die Achtsamkeit und Meditation als Methode und Lebenshaltung wichtig, deshalb spielt sie in meinem Coaching eine zentrale Rolle.

Auch meine traumastabilisierenden Übungen sind nicht sortenrein, sondern werden spontan individuell angepasst und zusammengestellt. 

Für die Frauen, denen es wichtig ist, gebe ich zudem spirituelle Impulse, die die inneren Prozesse stark unterstützen. 

Das bin ich!

Summa Summarum arbeite ich psychoedukatorisch und unterstütze dabei, dass die KlientInnen ins Tun kommen. In einer Therapie ist es oftmals so, dass alles vor sich hin dümpelt und von einem Termin bis zum nächsten verpufft. 

Eine Psychologin wird selten alle Zusammenhänge aufdecken und offen legen. 

Deshalb grenze ich mich davon bewußt ab, denn ich nehme mir die Freiheit, die Dinge, die sich für mich zeigen, zu benennen und meinen KlientInnen zur Verfügung zu stellen. 

Ich arbeite in einem viel engeren und intensiveren Zeitfenster, was zur Folge hat, dass man schneller zu Ergebnissen kommt.

Hinzu kommt, dass man erstmal versuchen muss, bei einer Paartherapeutin vor Ort einen Termin zu bekommen.  Die Wartelisten sind oftmals über einen Zeitraum von 9 Monaten gefüllt. 

Das bedeutet für eine Zusammenarbeit mit mir, dass frau mich im online- Bereich aktuell noch zeitnah buchen kann. 

Ich biete zu festen Startzeitpunkten Programme an, die mit einem Zoom- online 1:1 coaching und Gruppen bzw Kleingruppencoaching verbunden sind. 

Ich arbeite mit der Frau in der Beziehung, die dann alle Impulse in ihre Partnerschaft hinein trägt. Zugleich arbeite ich auf Anfrage natürlich auch  mit Paaren.

Meine Programme verbinden die Elemente der Kommunikation und Konfliktkompetenz, der Themen rund um Sexualität in der Partnerschaft, und der Zukunftsplanung und Gestaltung. 

Ich gehe davon aus, dass ich in Beziehung mit mir selbst, meinem Partner und meiner Spiritualität/dem Göttlichen bin. Als weitere Ebene könnte ich die Beziehung zu meiner Umwelt und der Welt schlechthin benennen. 

Beziehung geling mir in dem Maß, in dem ich gut in Kontakt bin mit mir selber und in dem ich mit mir selber im Reinen bin. Wenn ich mein spirituelles und ethisches Weltmodell kenne, bin ich klar und kann klar anderen Menschen gegenüber auftreten. Wenn ich mich eingebunden weiß in ein höheres Ganzes und die Gesetzmäßigkeiten kenne und verstehe, die damit verbunden sind, verändert sich automatisch die Sichtweise auf die Paarprobleme und die vielen Themen im Zusammenhang mit allen anderen Mitmenschen, mit denen ich mich schwer tue.

Du wirst Dich jetzt vielleicht wundern, weshalb das Thema der Spiritualität nicht extra von mir benannt wird? Es schwingt in allem, was ich tue mit. Ich zwinge meine Spiritualität niemandem auf, sondern eröffne Räume, sich mit der jeweils eigenen, ganz individuellen Spiritualität und Gottesbeziehung auseinanderzusetzen und sie als Kraftquelle zu aktivieren. 

Was bedeutet es für meine Zukunft im online und offline-Business?

Gar nichts! Wer mit mir arbeiten will, wird mich finden. Wer mit mir arbeiten will, dem wird egal sein, ob ich einen Abschluß mehr oder weniger habe. 

Im Paarcoaching ebenso wie im Einzelcoaching kommt es ausschließlich auf die persönliche Beziehung zu einander an. 

Wer zu mir kommt, weiß, dass ich Verantwortung für den Prozeß übernehme, nicht aber für das Ergebnis und die Umsetzung. 

Mit anderen Worten: Ich belasse die Verantwortung dem, den es angeht. 

Mir sagte mal jemand: Ein Therapeut kann Dich immer nur dort hin führen, wo er selber steht. 

Für mich und meine Arbeit bedeutet das: Ich kenne meine eigene innere spirituelle Mitte. Ich kenne die Quelle meiner eigenen Spiritualität und weiß, wie ich rasch und zuverlässig jederzeit dort hin komme. ich weiß, wie ich die Verbindung herstelle und halten kann. 

Ich bin selber seit fast 40 jähren mit meinem Mann durch alle Höhen und Tiefen zusammen. Ich weiß also, wie  es geht, eine glückliche Beziehung zu leben, die gerade durch die vielen inneren Krisen von uns gefestigt und nun schöner und intensiver denn je ist. Finde erst einmal einen Paartherapeuten, der Ähnliches berichten kann. 

Ich bringe zudem die viele Erfahrung aus dem Scheidungsrecht mit und kenne somit das Ende einer Beziehung nur zu genau. Finde erst mal einen Paartherapeuten, der sich im Recht auskennt und diesbezüglich immer einen unschätzbar wichtigen Aspekt bei allen Themen und Lösungen im Auge behält. 

Ich bringe die Erfahrung als Familienmediatorin mit. Ich weiß, wie man mit Paaren in der Krise nicht nur arbeitet, sondern sogar trotz  aller Differenzen tragfähige Lösungen gemeinsam findet. Nur die wenigsten PaartherapeutInnen sind zugleich MediatorInnen. 

Ich bringe unfassbar viel Phantasie und Kreativität und Intuition mit. Empathie für beide Seiten sowieso. Das kommt durch meine spirituelle Seite und Grundhaltung. Bei mir gibt es keine Lösung von der Stange sondern individuelle Begleitung, egal in welchem Stadium ich die Beziehung befindet. 

Ich habe von den Besten gelernt und nur sie konnten meinen eigenen Ansprüche an Qualität genügen. Ich gebe all das, was ich von  ihnen gelernt und verstanden habe, auf meine Weise an meine Klientinnen weiter. 

Gerade meine Arbeit in Gruppen zeigt mir immer wieder, dass die Lösung manchmal ganz wo anders liegt, als man meint. Das bedeutet, dass ich es sehr schätzen dass jeder Mensch eine eigene und besondere Herangehensweise im Hinblick auf ein Problem hat. Wir lernen am Besten von anderen und ihren Erfahrungen und Ansichten und Anregungen. Das mache ich mir in meinen Programmen zu Eigen, denn ich lege Wert darauf, dass man das Schwarmwissen der Gruppe anzapft, indem man hört, dass andere ähnliche Themen haben und ganz andere Wege für sich finden, damit umzugehen. 

Deshalb ist es so wichtig, den Horizont im Miteinander der Gruppe zu erweitern und natürlich auch einen anderen Blick auf die Ansichten des Partners zu bekommen.

Liebe Grüße, Deine Evelyn

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