Die Situation stellt sich so dar:

„Meine Mutter hat mich nie gesehen. Sie hat mich weder angesehen noch anerkannt. Nie war ich ihr gut genug. Nie habe ich was richtig in ihren Augen gemacht. Liebe hatte sie nie für mich, sondern immer nur für andere.

Ich bin ihr immer hinterher gerannt und habe um ihre Liebe gebettelt, doch die hatte sie nicht für mich. Auch wenn ich mich mit ihr innerlich ausgesöhnt habe, und mein Kopf viel versteht, weshalb sie so war, wie sie war, mein Herz leidet immer noch stark. Bis heute.

Nun habe ich Angst, so zu werden, wie meine Mutter, denn ich stelle fest, dass ich mich in vielen Bereichen genau so verhalte, wie sie es getan hat. Davor habe ich nun große Angst, denn ich erlebe es als beängstigend und fühle mich  eingeengt – irgendwie fremd bestimmt.“

Aus Diskretion werde ich nun keine weiteren Einzelheiten berichten, obwohl ich bereits weiß, dass viele Frauen eine ganz ähnliche Leidensgeschichte zu berichten haben und Ähnliches kennen.

Prägung und Heilung

Nichts ist so prägend wie die eigene Mutterbeziehung. Deshalb kann man ihr nicht genug Beachtung schenken. Gerade dann, wenn man darunter leidet, weil einiges schief gelaufen ist oder immer noch schief läuft, macht es Sinn, hier einmal genauer hin zu schauen.

Heilung besteht nicht nur darin, vielleicht einen Weg der inneren Aussöhnung zu finden. Sie kann auch darin bestehen, endgültig mit einer Situation innerlich abzuschließen, die nur belastend ist und eine ewige Quelle größten inneren Schmerzes und Traurigkeit. 

Ich habe von Müttern gehört, …

Ich habe von Müttern gehört, die ihre Töchter schon von klein an zur Prostitution her gegeben haben und damit ihren Lebensunterhalt gesichert haben.

Ich habe von Müttern gehört, die sich den Tod der Töchter gewünscht haben und ihnen dementsprechend nichts Gutes mit auf den Lebensweg gegeben haben außer Hass, Wut, Unverständnis, Gewaltanwendung, seelisch wie körperlich.

Ich habe von Müttern gehört, die ihre Töchter innerlich abgelehnt haben und deshalb nie eine innige Beziehung mit ihnen aufnehmen konnten.

Ich habe von Muttern gehört, die selber psychisch krank oder suchtkrank waren und nicht in der Lage waren, ihre Tochter adäquat zu versorgen. Da war vielleicht Liebe, aber keine Fürsorge, kein sicherer Ort, keine Zuwendung für die Kleine.

Ich habe von Müttern gehört, die selber traumatisiert und versteinert waren und in dieser Traumatisierung nicht fähig, ihrer Tochter die Liebe zu geben, die sie ansonsten vielleicht für sie gehabt hätten.

Ich habe von Müttern gehört, die selber emotional unerreichbar waren und eine Kälte ausgestrahlt haben, in der kein Leben, keine Herzlichkeit und Liebe sich entwickeln kann. Es handelt sich um Frauen, die eine eigene Bindungsproblematik mit bringen und weiter tragen.

Ich habe von Müttern gehört deren Ehemänner bei der Geburt der kleinen Prinzessin sich in die eigene Tochter unfassbar verliebt haben und die eigene Ehefrau fortan abgeschrieben war. Diese Mütter waren plötzlich von Anfang an Rivalinnen der Tochter geworden, was natürlich die Beziehung von Mutter und Tochter stark prägt- und das leider nicht zum Guten. 

Ich habe von Müttern gehört, die ihre Tochter als eine Verlängerung ihrer Selbst betrachten. Die Tochter MUSS genau so sein wir die Mutter. Jede Abweichung wird abgestraft! Sie muss so denken, fühlen und sich verhalten, wie die Mutter, sonst ist die Mutter böse und entzieht der Tochter ihre Liebe. 

Ich habe vor allem auch von Müttern gehört, die zugeschaut und weggeschaut haben, wenn die Töchter vom Vater, Bruder, Onkel, Opa oder von Fremden körperlich missbraucht wurden. Diese Mütter haben nicht nur weggeschaut, sondern den Töchtern nicht geglaubt. Sie haben ihnen eingeredet, dass sie sich das Schlimme nur ausgedacht haben und im Zweifel durch ihr eigenes Verhalten selbst Schuld daran seien. 

Es gibt Mütter, …

Es gibt Mütter, die sind perfektionistisch und selbstverliebt. Die haben in ihrem Herzen keinen Platz für andere Menschen, erst recht nicht für Töchter, die anders sind als sie selber, die anders sind, als sie sich die Töchter gewünscht haben. 

Es gibt Mütter, die selber Schlimmes erlebt haben. Sie haben als Töchter das durch gemacht, was nun die Töchter mit ihnen erleben müssen. Auch die Mütter haben bereits gelitten und tun es wahrscheinlich bis heute. Auf ihre eigene Weise. 

Die Reihe kann ich beliebig fortsetzen. Das Leid von Frauen, die unter einer gestörten Mutterbeziehung leiden, ist unfassbar groß und eine heftige Option für das ganze Leben. 

Was für Auswirkungen hat das Ganze?

Die Töchter stecken emotional dort fest, wo die Probleme für sie emotional begonnen haben. Die Töchter sind seelisch krank und leiden vor sich hin, manchmal ein ganzes Leben lang. 

Da kann äußerlich das Leben sogar gelingen. Es kann sein, dass die Tochter schulisch und beruflich sehr gute Leistungen erbringen kann, doch fehlt ihr die Lebensfreude, der Lebenssinn, und die Energie, das Leben so zu genießen, wie es eigentlich dem Äußeren nach möglich sein müsste. 

Auswirkungen hat das Ganze auf das eigene Denken, Fühlen und Verhalten. 

Solange die furchtbaren, quälenden Dinge nicht noch einmal in Ruhe und Liebe für sich selbst angeschaut und emotional geheilt werden, ist der Weg oftmals für ein innerlich gelöstes, entspanntes Leben verbaut. Es ist dann so, als ob man mit einer zentnerschweren inneren Lasst lebt und vor einem dicken Problemberg sitzt, der einem das Weitergehen unmöglich macht. 

Auf dem Weg zur Heilung

In dem Moment, in dem die Tochter sich jedoch auf den Weg macht, um sich selber zu heilen, also um Heilung und Ordnung in ihr Leben zu bringen, tut sie es zugleich für ihr ganzes Familiensystem. 

Wenn also eine Mutter sich entschließt, die emotionale unselige Kette endlich dadurch zu durchtrennen, indem sie sich heilt, tut sie es zugleich für ihre Tochter und Enkeltochter, die dann emotional frei ist. 

Sie tut es allerdings zu allererst für sich selber. Denn jede Frau hat ein Recht darauf, innerlich gelöst und frei zu sein und sich von unguten inneren Fesseln und Bindungen zu lösen. 

Das geschieht in Liebe. Das geschieht innerlich und  hat nichts damit zu tun, wie die Beziehung im Außen tatsächlich ausgelebt wird. Damit meine ich, dass diese Auflösung einer unguten, ungesunden Bindung nicht zu einem Beziehungsabbruch führen muss, sondern ganz im Gegenteil. Oftmals erlebe ich es so, dass das Energiefeld dann bereinigt ist und ganz Neues entstehen kann. Oftmals melden sich dann gerade die Menschen, mit denen man ein Problem hat von sich aus und man kann ihnen offen und mit Liebe begegnen, weil man die Situation selber emotional für sich geklärt hat. 

Das Alte kann nicht verändert werden. Was geschehen ist, ist geschehen. So sagen die Vietnamesen. Versuche, ein Glas Wasser, das du auf Sand gekippt hast, Tropfen für Tropfen wieder einzusammeln. Das GEHT NICHT!!!

Du hast aber die Möglichkeit, Dich emotional zu reinigen und zu klären. Das bedeutet, dass die Energie, die für Dich damit verbunden  ist, dass Du vielleicht nicht nur einmal , sondern dauerhaft gelitten hast, sich bei Dir verändern kann. 

Deine so genannte Energiewolke veränderst Du, indem Du  “Ja!” sagst, zu dem, was Dein Lebensschicksal ist. Du veränderst sie, indem Du Dich darauf einlässt, das Alte ein Stückweit hinter Dir zu lassen und ja dazu sagst, heilen zu wollen. 

Das Leben hat überraschende Wendungen. Zum Leben gehört dazu, dass es lebensgefährlich ist. Es gehört dazu, dass unser Lebensweg nicht über duftende Rosenblätter führt, sondern oftmals sehr dornig ist. 

Unsere Aufgabe ist es, innerlich zu wachsen, zu reifen, nach zu reifen, zu heilen. Immer mehr in die Heilung zu gehen und zu kommen. 

Sich dem Prozeß einer steten inneren Wandlung und Veränderung zu unterwerfen und ja dazu zu sagen. Nichts ist statisch. Erst recht nicht die schweren, dunklen Emotionen mit ihren dunklen Auswirkungen auf unser Leben. 

Wie schön wäre es, …

Wie schön wäre es, innerlich frei zu sein von all dem, was ungut bindet?

Wie schön wäre es, der Mutter dafür aus ganzem Herzen danken zu können, dass sie einem das Leben geschenkt hat?

Wie schön wäre es, nun endlich er-wachsen zu sein und das Leben, das noch vor einem liegt, voll und ganz zu genießen?

Das ist möglich. Doch Du musst den ersten Schritt tun. Du musst ja dazu sagen, Dich selber heilen zu wollen. 

Beziehung zu sich selbst durch Mutterbeziehung

Das Wichtigste im Leben eines Menschen ist die Beziehung zu sich selbst. Dann kommt die Beziehung zum Partner und zur eigenen Spiritualität. 

Die Beziehung zu den Eltern, insbesondere der Mutter, gehört für mich sehr stark zur Beziehung zu sich selbst, denn die Mutterbeziehung hat  für die gesunde eigene Basis die größte Relevanz. 

Die Mutterbeziehung entscheidet darüber, wie ich mich als Frau in meinem eigenen Leben fühle und entwickle. 

Sie entscheidet darüber, wie ich meine Kinder erziehe und mich als Ehefrau, Mutter, Geliebte , Freundin, Mitarbeiterin, Vorgesetzte und so weiter entwickle. 

Sie entscheidet darüber, wie ich die Beziehung zu meinem Partner erlebe: sie  empfinde, sie gestalte, sie ertrage, erdulde, darüber denke, über meine Situation und meinen Partner denke. 

Nur, wenn wir uns diese Dinge bewußt machen, können wir sie auf der Stelle verändern! Nur dann kann Heilung geschehen, Heilung, die wir selber bewirken. Deshalb ist sie auch so nachhaltig und wirksam!

Ich helfe Dir!

Ein Orientierungsgespräch mit mir kannst Du bei mir buchen. 

Setze Dich persönlich dafür mit mir in Verbindung. 

Das Gespräch kostet 350 € inclusive Umsatzsteuern und dauert so lange, wie es dauert, das sind gut und gerne schon mal ein bis zwei Stunden.

Nach diesem Gespräch weißt Du, welche Auswirkungen Deine Mutterbeziehung auf Deine Liebesbeziehung hat.

Nach diesem Gespräch weißt Du , woran Du bist und was Du tun kannst, um Deine ganze Lebenssituation positiv und segensreich zu verändern.